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Erstkommunion

Erstkommunion

Informationen über die Erstkommunionfeiern 2024

Liebe Familien,

die Zusammenlegung der drei Seelsorgebereiche Stadtpfarrei St. Martin, Bleibach-Hardt und Erftmühlenbach zur Pastoralen Einheit Euskirchen bringt in verschiedenen Bereichen Herausforderungen und Umstellungen mit sich. Bereits im vergangenen Sommer haben wir eine neue Gottesdienstordnung für alle 22 Kirchen und Kapellen entwickeln müssen. Nun stehen auch bei den Taufen, Erstkommunionfeiern und der Firmung Neuausrichtungen an.

Für die Erstkommunion hat sich bei unseren ersten Überlegungen vor allem eine Sache herausgestellt: Schnell und überstürzt darf es nicht gehen. Denn jedes Jahr bereiten sich rund 200 Kommunionkinder mit ihren Familien auf ihre Erstkommunion vor, für die diese Vorbereitungszeit eine sehr intensive Zeit auf ihrem Glaubensweg darstellt.

Wir möchten uns Zeit nehmen, um auf die Lebenswirklichkeit der Familien zu schauen, unser eigenes Profil im Bereich der Erstkommunion zu schärfen und uns über gelungene Erstkommunionprojekte im Erzbistum Köln und anderen deutschsprachigen Bistümern zu informieren.

Wir haben uns daher dazu entschieden, die Erstkommunionvorbereitung für das Jahr 2024 ruhen zu lassen. Mit unseren gewonnenen Erkenntnissen möchten wir Sie und Ihre Familie dann zu unserem neuen Erstkommunionkonzept in der Vorbereitung auf die Erstkommunionfeiern 2025 einladen.

Allen unter Ihnen, die nun Sorge haben, dass Ihr Kind nicht zur Erstkommunion gehen kann, weil es dann schon im 4. Schuljahr ist, möchten wir diese Sorge nehmen. Ihr Kind kann auch dann bei uns zur Erstkommunion gehen. Denn die Erstkommunion ist nicht an die dritte Schulklasse gebunden.

Falls Sie nun den dringenden Wunsch haben, dass Ihr Kind doch im Jahr 2024 zur Erstkommunion gehen soll, bieten wir Ihnen und Ihrer Familie eine verkürzte Vorbereitungsphase im Frühjahr 2024 an.

Für Fragen und Anregungen, gerne auch Wünsche Ihrerseits, steht Ihnen gerne zu Verfügung:

 

Ihnen und Ihrer Familie wünschen wir von Herzen alles Gute und Gottes reichen Segen.

Im Namen des Pastoralteams der Pastoralen Einheit Euskirchen

 

Tobias Hopmann

Leitender Pfarrer

Ansprechpartner:

Ihre Ansprechpartner in allen Fragen zur Erstkommunion sind:

Wolfgang Biedaßek

Pfarrer Wolfgang Biedaßek

Pfarrvikar

Seit dem 01.09.2021 zum Pfarrvikar für die Seelsorgebereiche St. Martin Euskirchen, Euskirchen-Bleibach/Hardt und Euskirchen-Erftmühlenbach ernannt.

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Kaplan Johannes Schulte-Eickhoff

Kaplan

Seit dem 1. September 2023 Kaplan in der Pastoralen Einheit Euskirchen.

Thomas Keulertz

Thomas Keulertz

Gemeindereferent

Seit dem 01.09.2021 Gemeindereferent für die Seelsorgebereiche St. Martin Euskirchen, Euskirchen-Bleibach/Hardt und Euskirchen-Erftmühlenbach.

 

Das vielleicht schönste Zeichen von Gemeinschaft ist das gemeinsame Essen an einem Tisch. Kein Fest und keine Feier kommen ohne das Gastmahl aus. Bei der Feier der Eucharistie, der Messfeier, sitzen wir im wahrsten Sinn des Wortes mit Gott an einem Tisch. Wir feiern die Gemeinschaft untereinander und die Gemeinschaft mit Gott. Diese Feier geschieht - in aller Regel - "am ersten Tag der Woche", am Sonntag, der dadurch für Christen immer ein besonderer Tag sein wird. 

Wenn Sie ihr Kind zur Erstkommunion anmelden und es darauf vorbereiten, drücken Sie in diesem Sinn aus: Ich möchte, dass mein Kind Jesus begegnet, dass es in die Gemeinschaft mit ihm hineinwächst. Und ich möchte, dass es lernt, aus dieser Gemeinschaft heraus sein Leben zu gestalten. 

Die Botschaft des Glaubens ist: Dein Leben kann gelingen, wenn es in der Gemeinschaft mit Jesus gelebt wird.

Der Begriff „Kommunion“ kommt vom lateinischen Wort "communio" = "Gemeinschaft". Er hat sich als Begriff für das Sakrament der Eucharistie durchgesetzt. Eucharistie heißt eigentlich "Danksagung". Insofern feiern wir in diesem Sakrament unseren Dank für die Gemeinschaft - untereinander und mit Gott. Durch diese Haltung der Dankbarkeit drücken wir aus: alles, was wir haben und können verdanken wir Gott. Wir dürfen unser Leben als Geschenk annehmen.  Wir wissen um unsere Grenzen als Mensch. In den Texten der Bibel hören wir immer wieder, wie Gott unserer Begrenztheit seine grenzenlose Liebe entgegenstellt. Das ist unser Grund zu feiern. Ganz schlicht wird dies deutlich in der Geste des Kommunionempfangs: den Leib Christi, die Hostie, nehme ich mir nicht selber. Ich empfange sie.

Wir glauben, dass ein Sakrament Zeichen für Gottes Nähe ist. Konkret heißt das für die Eucharistie: In den Gaben von Brot und Wein ist Gott selbst anwesend. Wenn wir das Brot essen und den Wein trinken erinnern wir uns an das Letzte Abendmahl. Jesus hat das Brot geteilt und den Wein gereicht mit den Worten "Tut dies zu meinem Gedächtnis".  Mit diesen Worten Jesu wandelt der Priester in der Messfeier Brot und Wein. 

Wir sprechen von "Wandlung" und meinen damit, dass Brot und Wein für uns Leib und Blut Christi werden. Diese Wandlung soll aber auch an uns passieren. So wie Brot und Wein den Leib Christi gegenwärtig machen, so sollen wir Christen die Worte und Taten Christi gegenwärtig machen. Aus dem Mahl im Andenken an Jesus soll ein Handeln in seinem Sinn werden.

Die Eucharistiefeier ist die Mitte und der Höhepunkt des christlichen Glaubens. So drückt es der Heilige Papst Johannes Paul II. aus. Von dieser Mitte ausgehend soll die Botschaft Christi an die Ränder getragen werden. Dazu sind wir als Christen aufgerufen: die Botschaft Christi wach zu halten, und in seinem Sinn zu handeln. Wir sind gesandt in die Welt.