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St. Martin, Euskirchen:Fronleichnam

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DIAKONENWEIHE

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In diesem Jahr hatten wir erneut die Freude und Ehre, dass die Diakonenweihe des Erzbistums Köln bei uns in unserer Kirche Herz Jesu stattfand. Am Dreifaltigkeitssonntag wurden von Weihbischof Ansgar Puff vier Männer zu Diakonen geweiht, davon zwei für unser Erzbistum und zwei für ein Bistum in Südkorea. Die Weihekandidaten für das Erzbistum Köln waren Francesco Tabacco und Marek Osiecki. Die beiden weiteren Kandidaten waren Donggeon (Raphael) Kim, Kiman (Antonio) Kim. Francesco Tabacco ist derzeit in der Pastoralen Einheit Euskirchen eingesetzt, Marek Osiecki hat im vergangenen Jahr ein Praktikum bei uns absolviert.
Durch die Diakonenweihe wurden die neuen Diakone unter anderem befähigt zu taufen, zu trauen, Trauerfeiern zu leiten, in Messfeiern zu assistieren und Predigten zu halten. Wir in unserer Pastoralen Einheit Euskirchen freuen uns darauf, Francesco Tabacco jetzt in seiner neuen Rolle erleben zu dürfen.
Bitte unterstützen auch Sie junge Menschen bei ihrer Berufung und werden Sie Mitglied der rogamus-Gebetsgemeinschaft. Mehr unter www.rogamus.de!

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FRIEDENSGEBET - FRIEDENSBAUM DER RELIGIONEN

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Bei dieser besonderen Veranstaltung haben auch dieses Jahr die verschiedenen Religionen gemeinsam gefeiert und für den Frieden gebetet. Der Apfelbaum, den wir 2023 gepflanzt haben, trägt inzwischen drei verschiedene Apfelsorten und soll in Zukunft mit weiteren Apfelsorten veredelt werden, um die Einheit und Harmonie zwischen den verschiedenen Religionen und Glaubensrichtungen zu symbolisieren.

Rund um den Baum wurde das Fest erneut begangen, um die Bedeutung von Frieden, Vielfalt und gemeinsamer Verbundenheit zu betonen. In den kommenden Jahren sollen noch weitere Apfelsorten hinzukommen, um die Vielfalt der sieben Weltreligionen widerzuspiegeln. Annette Kleinertz erklärte dazu: „Die Sorten haben dann aber gemeinsame Wurzeln. So wie es mit den Religionsgemeinschaften auch ist.“

Das Fest im Veybachpark unterstreicht die Bedeutung des Miteinanders und der gegenseitigen Wertschätzung zwischen den verschiedenen Glaubensrichtungen. Es ist ein Zeichen für den Wunsch nach Frieden und Harmonie in der Gemeinschaft.

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Liebe ist nicht nur ein Wort – Ein Gottesdienst für Liebende

Am Freitag, den 16. Mai 2025, um 18:30 Uhr, fand ein ganz besonderer Gottesdienst in der Pastoralen Einheit statt. Ein Gottesdienst, der die Kraft und Schönheit der Liebe feierte und in dem einem bewusst wurde, was Liebe wirklich bedeutet.

Liebe ist viel mehr als nur ein Wort – sie ist eine Haltung, ein Handeln und ein Gefühl, das unser Leben bereichert.

In der Bibel heißt es: „Die Liebe erträgt alles. Die Liebe glaubt alles. Die Liebe hofft alles. Die Liebe hört niemals auf.“ Diese Worte erinnern uns daran, dass wahre Liebe geduldig ist, Vertrauen schenkt und niemals vergeht. Sie ist stark und beständig, auch in schwierigen Zeiten.

Während des Gottesdienstes bekamen alle Besucher ein Herz aus Papier. Auf dieses Herz konnten sie schreiben, was sie ihrer/ihrem Liebsten sagen möchten – sei es eine kleine Botschaft, ein Dankeschön oder ein Ausdruck ihrer Gefühle. Wer wollte, durfte seine Botschaft mit den Anwesenden teilen. Das Teilen dieser Worte hat gezeigt, wie viel Liebe in uns allen steckt und wie wichtig es ist, diese Liebe auch offen zu zeigen. Denn Liebe ist nicht nur ein Wort – sie lebt in unseren Taten, in unseren Worten und in unserem Herzen.

Liebe ist das schönste Geschenk, das wir einander geben können. Sie verbindet uns, stärkt uns und macht unser Leben reicher.

„Gottesdienst für Liebende“ in Bildern

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Wanderausstellung: Mit Volldampf in die Katastrophe in den Räumlichkeiten der Bildungsstätte Steinbachtalsperre

Die Ausstellung besteht aus 77 Karikaturen aus Ost-und Westeuropa zu Umweltkrise und Klimawandel. Wie sehen die Künstler die Situation in ihrem Land? Herausgekommen ist die bunte und vielfältige Antwort „Mit Volldampf in die Katastrophe?“
Die Ausstellung wurde vom Referat Weltkirche im Erzbistum Bamberg gemeinsam mit Renovabis konzipiert. Sie steht unter dem Motto des Schöpfungspsalms 104: „DU erneuerst das Angesicht der Erde“.
In den Karikaturen widmen sich die Künstler der Frage nach der Bedeutung der Schöpfung und unserer Verantwortung für sie. Die Wanderausstellung soll in Deutschland, aber auch in verschiedenen Ländern Mittel- und Osteuropas gezeigt werden und damit einen Beitrag zum Dialog über dieses wichtige Thema leisten.
Die Zeichnungen belegen, wie unterschiedlich die wirtschaftlichen Realitäten und gesellschaftlichen Prägungen sind und wie verschieden ihre Wahrnehmungen und Ausdrucksformen. Dennoch eint alle die Sorge um das „gemeinsame Haus“, wie Papst Franziskus die Erde in seiner Enzyklika „Laudato sí“ nennt. So möchte diese Ausstellung dazu einladen, das Thema aus verschiedenen Perspektiven zu sehen.

Hausleiter Tobias Kirchner: „Unsere Eröffnung heute ist ein Versuch, ob unsere sehr jungen Gäste sich in den Karikaturen wiederfinden.“
Warum wir das an der Steinbachtalsperre machen? 
"Das Thema Umwelt-, Natur- und Klimaschutz ist so bedeutend, dass es eigentlich überall präsent sein sollte. Als Einrichtung des Erzbistums setzen wir uns seit vielen Jahren dafür ein, das Bewusstsein für die Schöpfungsverantwortung zu stärken und diese Themen in unsere Arbeit und unsere Programme zu integrieren. 
Gerade als Lernort für Kinder im Grundschulalter tragen wir eine besondere Verantwortung: Wir möchten die kommenden Generationen an dieses komplexe Thema heranführen. Wenn jede und jeder in seinem persönlichen Umfeld schaut, was man vielleicht anders und besser machen kann, sind wir schon einen großen Schritt weiter. Ich hoffe, dass diese kleine Ausstellung dazu beiträgt, dieses Ziel zu erreichen."

Vor der Rallye durch die Ausstellung erhielten die Kinder eine anschauliche Einführung von Manuela Vosen - Klimaschutzmanagerin des Erzbistums Köln Regionalrendantur Süd - in die Besonderheiten unseres Planeten.
Zum Abschluss dürfte der Bürgermeister Sascha Reichelt den Kindern einen kleinen Preis in Form von Schokoerdbeerspießen überreichen.

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62. Weltgebetstag um geistliche Berufungen

Am Wochenende des 10. und 11. Mai 2025 hat die katholische Kirche weltweit den 62. Weltgebetstag um geistliche Berufungen unter dem Leitwort „Was Er euch sagt, das tut!“ (Joh 2,5) gefeiert. Der Weltgebetstag soll daran erinnern, dass Berufung nie nur eine persönliche Entscheidung ist, sondern im Hören auf Gott und im Miteinander der Kirche wächst. In vielen Gemeinden, auch in Euskirchen, wurde an diesem Tag gemeinsam für geistliche Berufungen gebetet.

In Euskirchen war der aus unserer Pfarrei St. Martin Euskirchen stammende Priesteramtskandidat Jan Lierz zu Besuch und berichtete über seine Berufung sowie das Leben und die Ausbildung im Priesterseminar.

Bilderserie - Weltgebetstag um geistliche Berufungen 2025

Musikabend der Extraklasse in St. Martin Euskirchen: Das Kölner Ensemble „Vokalexkursion“ begeistert das Publikum:„Vokalexkursion“ steht für Kammermusik der Extraklasse – lebendig, stark und voller Enthusiasmus.

Gestern Abend erlebten die Besucher in St. Martin Euskirchen einen unvergesslichen Musikabend, der ganz im Zeichen außergewöhnlicher A-cappella-Vokalmusik stand. Die Veranstaltung wurde von der Lotte Josten Stiftung gefördert und bot einen Einblick in die faszinierende Welt der geistlichen und weltlichen Chormusik.

Das Kölner Ensemble „Vokalexkursion“ begeistert seit 2014 mit seiner außergewöhnlichen A-cappella-Vokalmusik. Das achtstimmige Doppelquartett, das in den Chören am Kölner Dom und an der Musikhochschule zusammengefunden hat, widmet sich leidenschaftlich der reichen Tradition geistlicher und weltlicher Vokalmusik.
Was „Vokalexkursion“ auszeichnet, ist nicht nur die beeindruckende musikalische Qualität, sondern auch die freundschaftliche Verbindung und der gemeinsame Wille, lebendige und moderne Interpretationen zu präsentieren. Mit einer Prise Unkonventionalität zeigen die jungen Musiker, wie kraftvoll und aktuell diese Musik immer noch klingt.
Das Ensemble besteht aus talentierten Sängern: Marion ter Wei und Katharina Schönberg (Sopran), Helena Wery und Eva Stricker (Alt), Johannes Grewelding und Martin Meyer (Tenor), Leo Bögeholz Gründer und Christian Schare (Bass). Gemeinsam heben sie immer wieder verborgene Schätze aus dem großen Repertoire der Kirchenmusik hervor und begeistern ihr Publikum mit einer modernen, temperamentvollen Darbietung.
Eine zeitgemäße, temperamentvolle Darbietung sowie Spannung bei Zuhörern und Interpreten – beides ist bei Vokalexkursion garantiert!

Feierliche Maieröffnung in Maria Rast

Feierliche Maieröffnung in Maria Rast_20250501_202332

Viele Gottesdienstbesucher fanden sich am 01.05.2025 bei schönstem Wetter in Maria Rast ein um mit Weihbischof Dr. Dominikus Schwaderlapp den Marienmonat Mai zu eröffnen. Unter Mitwirkung des Cäcilienchores Bleibach/Hardt unter Leitung von Julia Wunsch und des Bläserensembles des MV Antweiler unter Leitung von Dirk Eschweiler wurde gemeinsam Eucharistie gefeiert. Zum 75-jährigen Jubiläum der Schönstattschwestern in Maria Rast wurde eine neue Glocke (das Mariechen) für die Kapelle  durch den Weihbischof geweiht. Die traditionelle anschließende Lichterprozession durch die wunderschöne Anlage beendete diesen frühlingshaften Abend in Maria Rast.

Gläubige nehmen Abschied

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Pfarrer Hopmann zelebrierte das Requiem in der Osteroktav für den verstorbenen Papst Franziskus in St. Martin, Stotzheim.

Papst Franziskus starb am Montagmorgen um 7:35 Uhr, wie der Vatikan mitteilte. Franziskus war seit 2013 Papst und der erste Lateinamerikaner auf dem Stuhl Petri. Im Fokus seines Pontifikats stand der Einsatz der Kirche für die Armen und Ausgegrenzten.
Die Pastorale Einheit Euskirchen nimmt Abschied vom verstorbenen Papst Franziskus.

„Brannte nicht unser Herz in uns, als er unterwegs mit uns redete und uns den Sinn der Schriften eröffnete?“ (Lk 24,32)
Am Ostermontag ist Papst Franziskus im Alter von 88 Jahren zu Gott heimgekehrt. An diesem Tag wird in den Messfeiern auf der ganzen Welt das Evangelium von den Emmausjüngern vorgetragen. Der auferstandene Herr Jesus Christus schließt sich zwei Jüngern an, die traurig und verwirrt unterwegs sind. Sie erkennen ihn nicht sofort. Erst im Rückblick sagen sie „Brannte nicht unser Herz in uns, als er unterwegs mit uns redete und uns den Sinn der Schriften eröffnete?“ (Lk 24,32).

So war unser Heiliger Vater Papst Franziskus auch für viele Menschen: ein Begleiter auf dem Weg. Ein Papst, der keine große Bühne gesucht hat, sondern Begegnung. Der das Evangelium nicht verkündet hat wie ein Funktionär, sondern wie ein Bruder. Oft in leisen Tönen. Oft mit einer Geste. Aber immer so, dass Herzen bewegt wurden.

Papst Franziskus hat nie vergessen, wofür das Evangelium steht: für eine Kirche, die hinausgeht – zu den Menschen am Rand, zu den Armen, zu den Einsamen, zu den Übersehenen. Er hat uns erinnert, dass Christus in genau diesen Menschen zu finden ist. Und dass es nicht reicht, über Gott zu sprechen, wenn wir nicht mit den Menschen gehen.

Viele Menschen hat er so geprägt. Sein Zeugnis wird uns weiter begleiten. Als Mensch. Als Vorbild. Und als geistlicher Vater, der uns gelehrt hat, mit einem brennenden Herzen zu hören, zu gehen und zu handeln.

Immer wieder hat Papst Franziskus darum gebeten, für ihn zu beten. Das wollen wir auch jetzt tun!

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Euskirchen:Römerfahrt

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Traditionell findet in Euskirchen am Abend des Karfreitags die „Römerfahrt“ statt.

Wann diese Tradition entstand, lässt sich nicht mehr bestimmen.

Die Römerfahrt geht auf einen alten Brauch in Rom zurück, der festlegte, dass die Gläubigen in Prozession von einer Versammlungskirche aus zum gemeinsamen Gottesdienst in eine andere Kirche zogen.

Im mittelalterlichen Köln hat sich der Kult einer innerstädtischen Römerfahrt herausgebildet. Diese führte vom Dom aus zu den Kirchen St. Maria im Kapitol, St. Severin, St. Pantaleon, St. Aposteln, St. Gereon und St. Kunibert, also der Weg um die alte römische Stadtmauer. Mit Sicherheit ist die Römerfahrt seit der Merowingerzeit am Palmsonntag in Köln üblich; später wurden solche Prozessionen auch in den Kölner Landpfarreien durchgeführt. Und so gelangte der Brauch wohl auch nach Euskirchen.

Die Römerfahrt startet am Karfreitag mit einer Statio um 20.00 Uhr in der Kirche Herz Jesu. Von dort zieht die Prozession zur Madonna am Disternicher Wall, weiter über den Rüdesheimer Torwall und Kirchwall zum Kreuz an der Kessenicher Straße. Von da geht es zur Kirche St. Martin, wo die Römerfahrt endet. 

 2025 wurde der Kreuzweg zum Gedenken an den kürzlich verstorbenen Horst Lennartz, langjähriger Diakon an St. Martin, Euskirchen, um weitere Stationen erweitert: Café Workshop der Caritas in der Kapellenstraße, den Gedenkort der ehemaligen, in der Reichspogromnacht zerstörten, Synagoge in der Annaturmstraße und das „Kolpinghaus“ in der Kolpingstraße. 

Ostern 2025

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Christus ist auferstanden!

Er ist wahrhaftig auferstanden! Halleluja!

Gründonnerstag

Karfreitag

Osternacht

Ich sehe Dich

Meditativer Kreuzweg

Die Texte der Meditation zu den vierzehn Stationen des diesjährigen Kreuzweges wurden von fünfzehn Jugendlichen im Alter von 16 bis 27 Jahren erfasst. Mit der für ihr Alter typischen Begeisterungen nahmen sie diese Herausforderung an, vor die der Papst in diesem generell der jüngeren gewidmeten Jahr 2018 gestellt hatte. Sie taten dies mir einer präzisen Arbeitsmethode. Sie versammelte sich um einen Tisch und lassen die Texte der Passion Christi nach den vier Evangelien. Sie führten sich die Szenen der Via Crucis vor Augen und „sahen“ sie. Nach der Lektüre und einer gewissen Zeit des Nachdenkens brachten die Jugendlichen dann zum Ausdruck, welches Detail der Szene sie jeweils besonders berührt hatten. So ergab sich die Zuteilung der einzelnen Kreuzwegstationen auf recht einfache und natürliche Weise. 

Drei Schlüsselwörter, drei Verben, kennzeichnen die Ausarbeitung dieser Texte: zunächst, wie schon erwähnt, sehen, und begegnen und schließlich beten. Wenn man jung ist, will man sehen, alles sehen, Die Szene des Karfreitags ist gewaltig, auch in ihrer Grausamkeit: Sie zu sehen kann zu Abscheu oder zu Barmherzigkeit und damit zur Begegnung führen. Genauso, wie Jesus es im Evangelium tut, jeden Tag, auch an diesem letzten. Er trifft auf Pilatus, Herodes, die Priester, die Soldaten, seine Mutter, Simon aus Zyrene, die Frauen von Jerusalem, die beiden Verbrecher, die seine letzten Weggefährten sind. Wenn man jung ist, bietet sich täglich die Gelegenheit jemanden zu treffen, und jedes treffen ist neu und überraschend. Man wird alt, wenn man niemanden mehr sehen will, wenn ängstliche Verschlossenheit die vertrauensvolle Offenheit verdrängt. Meist steckt dahinter die Angst vor Veränderungen, denn Begegnung bedeutet Veränderung, die Bereitschaft, sich mit den Augen wieder auf den Weg zu machen. Das Sehen und die Begegnung führen schließlich zum Gebet, weil das Sehen und die Begegnung Barmherzigkeit hervorrufen, auch in einer Welt, die gnadenlos erscheint, und an einem Tag wie diesem, an dem sinnloser Zorn, Feigheit und die Gedankenlose Trägheit der Menschen den Ton angeben. Folgen wir Jesus mit dem Herzen, auch auf dem geheimnisvollen Weg des Kreuzes. Dann können Mut und Vertrauen wieder neu entstehen, und nachdem wir gesehen und uns der Begegnung geöffnet haben, werden wir die Gnade des Gebetes erfahren, nicht mehr allein, sondern gemeinsam. 

Meditativer Kreuzweg in Bildern

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Palmsonntag – der Beginn der Heiligen Woche

An diesem besonderen Sonntag erinnert die Kirche an den Einzug Jesu in Jerusalem: Mit Palmzweigen und Jubel wurde er empfangen – wie ein König. Und doch wusste er, was kommen würde: Verrat, Leiden, Tod.

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Palmsonntag – der Beginn der Heiligen Woche
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Großer Kreuzweg

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Am Freitag vor Palmsonntag trafen sich auf Einladung des Organisationsteams um Frau Anne-Gret Krämer rund 30 Teilnehmende in der Billiger Kirche zum traditionellen großen Kreuzweg. Der Schwerpunkt lag dieses Mal auf dem Thema Hoffnung, angelehnt an das von Papst Franziskus für dieses Jahr ausgegebene Leitwort, dass wir als „Pilger der Hoffnung“ unterwegs sein mögen.

Erfreulich war nicht nur, dass alle Generationen vertreten waren, sondern auch Teilnehmende aus mindestens 8 Ortschaften, die sich bei bestem Frühlingswetter gemeinsam auf den Weg machten. Dieser führte nach einer stimmungsvollen musikalischen Einstimmung (Querflöte und Gitarre) von Billig über Euenheim, dann schweigend nach Wisskirchen, Elsig und schließlich nach Frauenberg.

In den Kirchen, aber auch an Wegkreuzen, wurde - angelehnt an Stationen des Kreuzweges Jesu - immer wieder der Bezug zur Gegenwart, aber vor allem zu persönlichen Lebenssituationen eines jeden einzelnen hergestellt. Jeder war aufgerufen darüber nachzudenken, welchen persönlichen Beitrag er leisten kann, um Hoffnung zu machen in einer für viele als bedrückend und angstvoll empfundenen Gegenwart.

Ab Elsig wurde jeder Teilnehmende mit einem elektrischen Teelicht und das Kreuz mit einer Lichterkette symbolisch zum Licht der Hoffnung, welches in die Welt getragen wurde.

Begleitet wurden die meisten Stationen mit live vorgetragener Instrumentalmusik.

An dieser Stelle dankt das Organisationsteam ganz herzlich allen Helfern, die mit ihren musikalischen Darbietungen, ihren Lektorendiensten, einen wichtigen Beitrag zum Gelingen geleistet haben. Begleitet und mitgestaltet wurde der Lichterzug von Diakon Werner Jacobs, der uns zum Abschluss in Frauenberg auch den Segen erteilte.

Nach einem anstrengenden, aber auch besinnlichen Kreuzweg nahmen alle Teilnehmenden dankbar das Angebot für die Stärkung mit bunten Eiern, Rotwein und Fladenbrot im Pfarrheim Frauenberg an. Ein besonderer Dank gilt der freundlichen Bewirtung durch die Helfer vor Ort.

 

Für das Organisationsteam

Christian Bruske

„24 Stunden für Gott“ 2025 - ein Rückblick

„Kommt und seht“ lautete die Einladung zu dieser Veranstaltung am letzten Märzwochenende. Viele sind gekommen und haben nicht nur gesehen, sondern sich auch aktiv beteiligt.

Wer auf der Suche nach neuen Impulsen für seine Alltag war, Zeit für sich selbst und für Gott suchte oder einfach mit Gleichgesinnten im Glauben unterwegs sein wollte, der konnte in jeder Gemeinde im Seelsorgebereich Erftmühlenbach fündig werden. Denn viele Wege führen zu Gott, worauf im Eröffnungsgottesdienst am Freitagabend anschaulich hingewiesen wurde. Entsprechend vielfältig hatte der Pfarrgemeinderat das Programm zusammengestellt.

Neben den Gottesdiensten zur Eröffnung und zum Abschluss wurden Tageszeitengebete in Anlehnung an die Gebetszeiten der Mönche am Morgen, Mittag und Abend angeboten. Die von zahlreichen Kerzen erleuchtete rd. 800 Jahre alte Kapelle in Niederkastenholz war der passende Ort für das Taizégebet am Abend. In Palmersheim wurden Interessierte von 2 jugendlichen Messdienern durch die frisch renovierte Kirche in besonderer abendlicher Atmosphäre geführt, während bei einer stillen Anbetung oder bei einer Klangschalenmeditation die Besucher zur Ruhe kommen konnten. Der Ortsausschuss Dom-Esch lud nach einem reichhaltigen Frühstück zu einem spirituellen Morgenspaziergang zu verschiedenen Wegkreuzen im Dorf ein. Auch zur Mittagszeit war für das leibliche Wohl gesorgt: Im Pfarrhaus in Roitzheim wurde „Kulinarisches auf dem Pilgerweg“ geboten, führt doch der Jakobsweg nach Santiago de Compostela durch den Ort. Entsprechend war die Speisenfolge gewählt: Kartoffelsuppe (Deutschland), Ratatouille (Frankreich), Crema Catalana und Tarta de Santiago (Spanien). Dazu lagen Informationen zum Pilgerweg aus. Ein Kreativangebot zur Bibel und eine Kirchenrallye standen für die jungen Christen auf dem Programm. Beim Vortrag von Herrn Dr. Vogel ging es um das Konzil von Nicäa im Jahr 325 und die christologische Streitfrage nach der Natur von Jesus Christus und seiner Stellung gegenüber Gott dem Vater und dem Heiligen Geist. Das Konzil lehrt: Jesus Christus ist als Gottes Sohn „wesensgleich“ mit Gott dem Vater. So lehrt auch die Kirche, dass Jesus Christus wahrer Gott und wahrer Mensch ist in der Einheit seiner göttlichen Person.

 

„God for You“ ist ein Gesangbuch mit neuen geistlichen Liedern, aus dem die Gemeinde im Abschlussgottesdienst gesungen hat. Einige Interessierte waren am Nachmittag der Einladung von Volker Prinz und der Jungen Kantorei gefolgt, um die Lieder im Vorfeld schon einmal zu üben.

Im Gottesdienst am Abend zeigten verschiedene Teilnehmer auch, was sie zuvor beim meditativen Tanzen mit und von Pfr. Pérez Pérez gelernt hatten. In bunter Reihe tanzten sie zum Abschluss durch die Kirche, was einige Gottesdienstbesucher animierte, sich anzuschließen. So fröhlich kann Gotteslob sein.

 

„Kirche in der Krise“ war das weniger fröhliche Thema des Talks am Sonntagabend. Der PGR hatte Pfr. i.R. Thomas Frings aus Köln zu einem Gespräch eingeladen, das die Rundfunkjournalistin Gisela Steinhauer in St. Martinus in Kirchheim moderierte. Thomas Frings hat viele Jahre seiner Tätigkeit als Pfarrer im Münsterland nicht als Fortschreiten der Kirche erlebt, sondern als Niedergang. Er musste nämlich zahlreiche Gemeinden immer wieder mit anderen Gemeinden mit großem organisatorischem Aufwand zusammenführen zu immer größeren Gebilden, wobei der persönliche Kontakt zu den Gemeindemitgliedern immer mehr auf der Strecke blieb. (Das dürfte uns bekannt vorkommen.) Thomas Frings vertrat u.a. die These, dass die Menschen die Kirche, so wie sie sich heute darstellt, nicht mehr brauchen. Vielmehr müsse die Kirche die Menschen da abholen, wo sie jetzt stehen. Ernste Themen, aber sehr kurzweilig auch an Beispielen dargestellt, machten nachdenklich und führten auch noch Tage nach der Veranstaltung zu Diskussionen. „Ein gelungener Abend“, sagte eine Teilnehmerin. „Wer nicht da war, hat was verpasst“.

 

Den vielen Engagierten, die mitgeholfen haben, die Veranstaltung „24 Stunden für Gott“ zu planen, vorzubereiten, durchzuführen und die zum Schluss alles wieder gereinigt und aufgeräumt haben, sei an dieser Stelle von Herzen gedankt.

 

Wolfram Strunk

Bilderserie - 24 Stunden für Gott

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Musik zum Heiligen Jahr

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Mit der Ausrufung des Heiligen Jahres 2025 durch Papst Franziskus verlieh das Erzbistum Köln zehn Kirchen, darunter auch unserer Herz-Jesu-Kirche in Euskirchen, den Status einer Gnadenkirche. Um diesem besonderen Status gerecht zu werden, lädt die Lotte-Josten-Stiftung im Verlauf des Jahres zu besonders gestalteten Andachten mit Musik und Impulsen ein.

Am Samstag, den 15. März 2025, fand in der Herz-Jesu-Kirche die erste Andacht mit Musik zum Heiligen Jahr statt. Lesungen und Impulse wurden stimmungsvoll von Chormusik und Kammermusik umrahmt. Die Cappella Vocale Euskirchen unter der Leitung von Manfred Sistig präsentierte unter anderem Motetten von Anton Bruckner. 

Der Düsseldorfer Klarinettist Wolfgang Esch spielte zusammen mit seinen Kollegen des „Trio Kontur“ Werke für Klarinette und Streichtrio von Karl Stamitz und Bernhard Henrik Crusell. Diese jungen Musiker stammen aus der hochrenommierten Kammermusik-Klasse von Prof. Andreas Reiner an der Folkwang Musikhochschule Essen und haben sich in der anspruchsvollen Besetzung des Streichtrios rasch einen guten Namen erarbeitet.

Im Rahmen der Andacht wurde auch eine speziell für das Heilige Jahr entworfene Kerze geweiht, die symbolisch für Licht und Hoffnung steht. Die Besucher erlebten eine inspirierende Zeit voller Musik und spiritueller Botschaften.

Die Besucher erlebten eine inspirierende Zeit voller Musik und spiritueller Botschaften.

Musik zum Heiligen Jahr - Fotorückblick

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Kinderbibeltag - Abenteuer Kirche - mit cooler Kirchenführung

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Unter diesem Motto trafen sich über 20 Kinder im Pfarrzentrum St. Martin.

Nach einer kurzen Einstiegskatechese durch unseren Diakon Werner Jacobs, machten wir uns auf den Weg zur Herz Jesu Kirche.

Die Kirchenführung begann vor dem Hauptportal mit Blick auf die Darstellung vom Guten Hirten und den Glockenturm. In der Kirche versammelten wir uns zuerst rund um den Altar. Von dort aus schickte Diakon Werner Jacobs die Kinder auf spannende Entdeckungstour durch den Kirchenraum. Anschließend konnten sie von ihren Entdeckungen erzählen und Fragen stellen. Gemeinsam schauten wir uns dann noch einzelne Elemente an, deren Symbolik von Diakon Jacobs erklärt wurde. Die Kinder hörten ihm aufmerksam zu. Ganz besonderes Interesse weckten bei den Kindern der Altar, der Tabernakel, die Orgel, das Taufbecken, die Osterkerze, die Beichtstühle und die Kreuzwegstationen. Zum Abschluss durften die Kinder Abdrücke mit Modelliermasse von ihrem Lieblingselement nehmen.

Zurück im Pfarrzentrum gab es eine kleine Stärkung für alle. Danach gestalteten die Kinder bunte Kirchenfenster. Zum Wortgottesdienst ging es zurück in den Chorraum der Herz Jesu Kirche. Es kamen wieder zahlreiche Eltern und Geschwister der Kinder. 

Wir bedanken uns ganz herzlich bei unserem Diakon Werner Jacobs und unserer Jugendreferentin Pia Rohloff für ihre tatkräftige Unterstützung.

Der nächste KiBiTa findet im Advent am 29. November 2025 statt. Das Thema heißt: „Maria und Josef – auf Zimmersuche in Bethlehem“

Dazu laden wir schon heute herzlich ein. 

 

Für das KiBiTa - Team

Elke Lüssem-Galußek

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Verabschiedung unserer langjährigen Pfarramtssekretärin Anita Arnolds

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Nach 21 Jahren und 2 Monaten im Dienst verabschiedeten wir unsere langjährige Pfarramtssekretärin Anita Arnolds. In all den Jahren ist Sie nie müde geworden, Neues zu erlernen und sich weiterzuentwickeln. Ihre aktive Präsenz auf unseren sozialen Medien und ihr Engagement in der Öffentlichkeitsarbeit haben dazu beigetragen, unsere Gemeinden lebendig und sichtbar zu machen.

Besonders hervorzuheben ist ihre kreative Gestaltung des „EINblick“ unserer Pfarrnachrichten.

Zufrieden blickt Frau Arnolds auf eine schöne Zeit zurück. Wir danken Ihr von Herzen für ihre wertvolle Arbeit und wünschen ihr für die Zukunft alles Gute!

Erfolgreiche Karnevalssitzungen der kfd Kreuzweingarten-Rheder

Auch in diesem Jahr stellten die Frauen der Katholischen Frauengemeinschaft (kfd) Kreuzweingarten-Rheder wieder ein buntes Programm mit Sketchen, Liedern, Tänzen und tollen Einlagen für die beiden Karnevalssitzungen an Weiberfastnacht und Veilchendienstag zusammen.

Die traditionellen Sitzungen waren wieder schnell restlos ausverkauft.

Zu Beginn begrüßten die Spielerinnen, verkleidet als Matrosinnen, das Publikum mit einem passenden und selbstgedichteten Eingangslied.

Anschließend schlüpften die 12 Spielerinnen bei den verschiedensten Sketchen und Vorträgen in die unterschiedlichsten Rollen und Verkleidungen und präsentierten wieder mal ihr schauspielerisches Talent. Das Publikum wurde bestens unterhalten und die Lachmuskeln der Zuschauer/-innen strapaziert.

Besondere Höhepunkte waren sicherlich der „Schwarzlicht-Tanz der bunten Vögel“ und die Darbietung mit dem selbstgemalten und -gebauten „Pflaumenbaum“ mit seinen „Pflaumen“ und Gärtnerinnen.

Beim „Bläck-Fööss-Finale“ animierten die kfd-Frauen alle Gäste zum Schluss nochmal mit vielen bekannten Hits zum Mitsingen.

Den diesjährigen Orden des Euskirchener Prinzenpaares erhielt die ehemalige, langjährige Schriftführerin José Cloßin.

Nochmals ein herzliches Dankeschön an alle engagierten Mitspielerinnen, Organisatorinnen sowie alle Helferinnen und Helfer, die auf irgendeine Weise zum Gelingen unserer Sitzungen beigetragen haben.

Wir hoffen auf ein gesundes Wiedersehen in der nächsten Karnevals-Session. Über neue Frauen, die gerne bei uns mitspielen oder mittanzen möchten, würden wir uns sehr freuen, damit der Fortbestand dieser schönen und traditionellen Sitzung auch für die Zukunft gesichert werden kann!    „WÖNGEDE-RHEDER – ALAAF“!!!

Für das Leitungsteam der kfd Kreuzweingarten-Rheder

Rita Kessel

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Kinderkarneval

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Wieder einmal war die "Hütte voll"! Am Karnevalsfreitag feierten ca 100 Kinder eine lustige, laute, fröhliche und ausgelassene Kinderkarnevalsparty bei bester Stimmung. Viele kreative oder musikalische Beiträge der Teilnehmer bereicherten das Programm und ließen das Publikum jubeln. Eines war allen Teilnehmern klar: im nächsten Jahr kommen wir wieder! ;-)

Prinzen und Küfermesse

Eindrücke der diesjährigen "Prinzen und Küfermesse"

Ökumenische Pfarrsitzung

Die Ökumenische Pfarrsitzung im evangelischen Gemeindesaal war einfach zauberhaft!

Das Moderatorenteam, bestehend aus Michael Neugebauer, Conny Niessen und Michael Bork, sorgte für eine fröhliche Atmosphäre, in der die Gäste bis Mitternacht mit Begeisterung mitsangen und schunkelten. Besonders schön war es zu sehen, dass die auftretenden Gruppen, wie die Prinzengarde, oft einfach blieben und das Fest weiter feierten.

Ein ganz besonderer Höhepunkt war der Besuch des Euskirchener Prinzenpaares Jens I. und seiner Simone sowie der Südstadtregentin Franzi I. Die Pfarrsitzung ist ein echtes ökumenisches Projekt: Sogar die Geistlichkeit trat in ökumenischer Eintracht auf die Bühne!

Es ist faszinierend zu sehen, wie Kirche und Karneval miteinander verbunden sind – beide bringen Freude und Gemeinschaft. Ein herzliches Dankeschön an das Orgateam, die für einen rundum gelungenen Abend sorgten!

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Pfarrgemeinderat Erftmühlenbach freut sich,…

…dass wir fünf Messdiener ehren durften/ dürfen für 10 Jahre zuverlässigen Dienst am Altar und Engagement in der Gemeinschaft unserer Messdiener! Wir sagen DANKEN Celine Schabio und Eva Burghammer (beide Flamersheim), sowie Christoph und Philip Möltgen (Kirchheim) und David Thiel (Palmersheim)!

Für den PGR Bernadette Arentz

 

„Kommt, singt und klingt, kommt pfeift und trombt!“ Mitmach-Weihnachtskonzert

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Die  Lotte – Josten – Stiftung  hatte zum ersten Euskirchener Mitmach – und Mitsing – Weihnachtskonzert am Vorabend des Dreikönigsfestes in die Kirche Herz Jesu eingladen. 

Das Motto „Kommt, singt und klingt, kommt, pfeift und trombt“ war dabei dem Weihnachtslied „Vom Himmel hoch, o Englein kommt“ entnommen. 

Viele Sängerinnen und Sänger, und Instrumentalistinnen und Instrumentalisten waren der Einladung gefolgt. Die Freude an der gemeinsamen Musik war quasi mit Händen greifbar. Auch Pfarrer Tobias Hopmann sprach in seinem Impuls von der Freude der Hl. Drei Könige auf ihrer Pilgerfahrt im Angesicht des Jesuskindes.   

Ein Gesangsquartett unter der Führung unseres Regionalkantors  Manfred Sistig bereicherte das Programm.

Die vielen Weihnachtslieder wurden von einem vierköpfigen Bläserensemble eingeleitet und gestützt, das im Ablauf auch drei kleine Instrumentalsätze von W. A. Mozart spielte. 

Die Sternsinger waren eingeladen, sangen Ihr Lied „Wir kommen daher aus dem Morgenland“, und wurden mit einer reichen Spende belohnt.

Die Rückmeldungen aus der Gemeinde sind sehr begeistert, so dass dieses Konzert keine einmalige Veranstaltung bleiben soll. Wer mag, schreibe sich doch schon einmal den 04. Januar 2026 in den Kalender!   

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Tag der Offenen Krippen in der Pastoralen Einheit Euskirchen

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Es hat lange Tradition, nach Weihnachten "Krippche luure" zu gehen. Da in den letzten Jahren immer wieder danach gefragt wurde, haben wir uns entschieden, für den gesamten Bereich der Pastoralen Einheit einen solchen Tag anzubieten am Sonntag nach Weihnachten, 29.12.2024, dem Fest der Hl. Familie.

Es haben 19 Kirchen mitgemacht. Stellvertretend für alle haben wir 9 Krippen mit der Kamera besucht und Eindrücke festgehalten, wie engagiert den interessierten Besuchern die Krippen vorgestellt wurden und man bei Gebäck, Waffeln, Crèpes, Kaffee, Glühwein und Punsch miteinander Zeit an der Krippe verbrachte. Es wurde vorgelesen, Orgel und Gitarre gespielt und miteinander gesungen.

Es war ein sehr schöner Nachmittag und wir bedanken uns bei allen Mitwirkenden, die uns diese weihnachtliche Stunde an der Krippe ermöglicht haben.

Eindrücke vom Tag der Offenen Krippen

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Im folgenden sind die Krippen aus St. Cyriakus -Billig, St. Stephanus Auffindung - Flamersheim, Herz Jesu - Euskirchen, Heilig Kreuz - Kreuzweingarten, St. Nikolaus - Kuchenheim, St. Laurentius - Niederkastenholz, St. Martin - Euskirchen, St. Matthias - Euskirchen und St. Martin, Stotzhiem zu sehen.

Hochamt am 2. Weihnachtstag

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Ein Rückblick auf die Heilige Messe, in der die Chöre unserer Stadtpfarei mit Orchester unter der Leitung von Manfred Sistig die Messe in C-Dur des romantischen Komponisten Joseph Gabriel Rheinberger erklingen ließen. 

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St. Matthias, Euskirchen:Exequien von Pfarrvikar Thomas Pawlas

„Alles, was ihr tut, geschehe in Liebe.“ (1. Korinther 16, 14)
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„Alle Menschen werden das Heil Gottes schauen.“ (Lk 3,6)

Allmächtiger und lebenspendender Gott,
lass unseren Pfarrvikar Thomas Pawlas schauen,
was er durch sein Wort und sein Leben bezeugt hat
und lass ihn und uns erfahren,
was uns in der Lesung der Christmette verkündet wird:
„Das Volk, das im Dunkel lebt,
sieht ein helles Licht;
über denen, die im Land der Finsternis wohnen,
strahlt ein Licht auf.“ (Jes 9,1)
Darum bitten wir durch Christus, unseren Herrn.
Amen.

Herz Jesu, Euskirchen:Besuch des Regens Regamy Thillainathan

Am Samstag, 21.12.2024, war der Regens des Kölner Priesterseminars St. Albert, Regamy Thillainathan, bei uns zu Gast und feierte die Vorabendmesse zum 4. Advent mit uns.
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KNABENCHOR DUDARYK

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Am Donnerstag, den 19.12.2024 trat der international renommierte Knabenchor Dudaryk aus der ukrainischen Stadt Lviv in der Herz-Jesu-Kirche auf. Pastor Hopmann und Pfarrer Aronovych begrüßten die jungen Musiker und die zahlreich anwesenden Besucher und versicherten, dass wir uns mit den Menschen in der Ukraine verbunden fühlen. „Wir können den Krieg zwar nicht beenden, aber als Christen dafür beten, dass Wege des Friedens gefunden werden.“ Mit ukrainischen Advents- und Weihnachtsliedern stimmte der Chor dann auf das nahende Weihnachtsfest ein. Dabei beeindruckten die klaren hohen Stimmen der Jungen und die kräftigen tiefen Männerstimmen mit perfekter Intonation und Ausgewogenheit. Zum Abschluss des Konzerts erklang ein vielstimmiger Satz über „Stille Nacht“. Das auf der ganzen Welt bekannte Weihnachtslied machte auf eindrucksvolle Weise deutlich, wie sehr die Sprache der Musik Menschen über alle Grenzen hinweg miteinander verbindet. Pastor Hopmann dankte allen, die Brücken gebaut und dieses Konzert möglich gemacht haben. Mit andauerndem Applaus und Spenden zugunsten humanitärer Projekte des Chores in der Ukraine bedankte sich das Publikum bei den 50 Sängern.

Evensong am 3. Adventssonntag in der Pfarrkirche St. Martin in Euskirchen

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Die vielen Besucher erlebten eine wunderbare besinnliche Stunde mit der Musik von Cappella vocale unter Leitung von Manfred Sistig. Liturgie: Pfr. Karl Josef Windt

Evensong im Advent

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Familienmesse Kuchenheim

Familienmesse in St. Nikolaus, Kuchenheim - „Wir machen den Weg frei“

So lautete das Thema der Familienmesse am 3. Advent. Aus Streit, Gewalt und Rücksichtslosigkeit werden Freude, Hoffnung, Frieden und Liebe. 

So werden die dicken Steine von den Kindern vom Weg entfernt und durch Kerzen ersetzt, damit der Weg leuchtet und den Menschen den Weg zu Jesus zeigt. 

So einfach kann es sein, wenn sogar die Kleinsten die dicken und schweren Steine zur Seite rücken. 

Wir wünschen allen ein frohes Weihnachtsfest und ein gesundes neues Jahr! 

Adventssingen vor der Kirche St. Stephanus in Roitzheim

Adventssingen Roitzheim

Am 14.12.24 konnte wegen der Renovierung der Kirche keine Vorabendmesse in St. Stephanus gefeiert werden. Der Ortsausschuss lud zu einem gemeinsamen Singen vor der Kirche ein, um in der Weihnachtszeit ein wenig Zeit miteinander zu verbringen. Musikalisch wurden die zahlreichen Besucher von Familie Thönnessen begleitet, vielen lieben Dank dafür! 

Gedichte und "Eine kleine Weihnachtsgeschichte" luden zum Zuhören und Nachdenken ein. Zum Aufwärmen und für eine gute Stimmung gab es Glühwein, Punsch und eine heiße Erbsensuppe.

Im Anschluss blieben noch einige Gäste, um nette Gespräche mit Diakon Jacobs, Subsidiar Wehling und auch untereinander zu führen. 

Über die zahlreichen Besucher haben wir uns sehr gefreut. Vielen lieben Dank! 

„Wachet auf!...“

Wachet auf Wachet auf

Am Vorabend des 1. Advent veranstaltete die Lotte – Josten – Stiftung in unserer Pfarrkirche St. Martin eine stimmungsvolle Vesper zum 1. Advent. 

Msgr. A. Burghof sprach einfühlsame Impulse, und die Gemeinde war eingeladen, drei der schönsten Adventslieder mitzusingen. Für die musikalische Gestaltung sorgten Prof. Uwe Komischke, Trompete, und Thorsten Andreas Pech, Orgel. Dabei wurde der Bogen gespannt von zwei frühbarocken Werken (J. Pachelbel und Fr. W. Zachow) zum großen Johann Sebastian Bach („Wachet auf“, und „Komm, der Heiden Heiland“), zu einem schwedischen romantischen Werk (August Körling), und einer Suite über finnische Weihnachtslieder aus der Feder des Organisten Thorsten Pech. 

Uwe Komischke füllte den Raum mit warmem, goldenem Klang auf verschiedenen Trompeteninstrumenten und dem Corno da caccia. Das Programm gipfelte in Händels Konzert für Trompete und Orgel mit dem Weihnachts – Siciliano.   

In unserer so schönen Kirche St. Martin wurde der Advent festlich und inhaltsreich eingeläutet! 

Das besondere Oratorienkonzert

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Mozart’s Requiem  -  Lotte – Josten – Stiftung 

Am 10. November präsentierte die Lotte – Josten – Stiftung in der Herz – Jesu – Kirche das Requiem von Wolfgang Amadeus Mozart in einem Konzert besonderen Formates. Mozart selbst verstarb über dieser seiner letzten Komposition, deshalb brach die Aufführung des Requiems ab nach jenen letzten acht Takten von Mozarts Hand. Vervollständigt wurde der bemerkenswert durchdachte Ablauf des Konzertes mit weiterer Musik von Mozart. 

Die  Begrüßung und Einführung von Pastor Tobias Hopmann schuf die richtige Spannung in der voll besetzten Kirche. Gunild Lohmann-Sistig las mit klangvoller Stimme und kluger Diktion biblische Texte und aus Mozarts Briefen. Die blendend vorbereitete Cappella Vocale wurde von vier wohlklingenden Gesangssolisten und dem hochprofessionellen und spielfreudigen Orchester bestens unterstützt. Die Gesamtleitung lag in den bewährten Händen von Regionalkantor Manfred Sistig, der umsichtig und inspirierend durch den Abend führte. 

Ergriffene Stille und Spannung lösten sich in großem, dankbaren Applaus. 

Diese Zustimmung der Zuhörer fand auch ihren Niederschlag in einem höchst respektablen Spendenergebnis zugunsten der Stiftung „CASA HOGAR“.  

Euskirchen kann stolz sein, sowohl auf diese großzügige Spende, als auch auf dieses besondere Konzert der Lotte – Josten – Stiftung!   

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Gedenkfeier zur Reichspogromnacht

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Heute noch erinnern – wozu?

In der Nacht vom 9. auf den 10. November 1938 wurde auch in unserer Stadt Euskirchen die Synagoge abgebrannt, jüdische Geschäfte zerstört und viele jüdische Mitbürger ermordet. Die sogenannte Pogromnacht war ein weiterer Höhepunkt beispielloser Verfolgung und Vernichtung von Juden. 2024 begehen wir den 86. Jahrestag der Reichskristallnacht.

Um die Erinnerung wachzuhalten, fand am 08.11.2024 im Alten Casino eine gemeinsame ökumenische Gedenkfeier statt, an der sich zahlreiche Bürger beteiligt haben; nicht zuletzt auch als Appell für den aktuell gegenwärtigen Antisemitismus und Rassismus.

Nach einer kurzen Begrüßung durch die Schulleiterin Karin Bossant im Alten Casino folgte eine Ansprache des Bürgermeisters Sacha Reichelt, der sehr eindrucksvoll das Thema aufgriff: „Lügen werden immer Lügen bleiben. Jeder trägt Verantwortung. Wir müssen uns noch mehr der Wahrheit verschreiben, die richtigen Werte vertreten, Brücken bauen, wir wollen die Mitte der Gesellschaft bleiben.“ Passend zur Thematik wurde die Gedenkstunde von „entarteter“ Musik begleitet.

Der sich anschließende gemeinsame Gang führte die Teilnehmer vom Alten Casino bis zum Platz der ehemaligen Synagoge, wo die Gedenkveranstaltung mit einem gemeinsamen ökumenischen Gebet einen würdigen Abschluss fand. Heute noch erinnern – wozu? Für unsere Zukunft!

Fotos der Gedenkfeier im Alten Casino und am Mahnmal der Synagoge

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Rückblick auf das 160-jährige Bestehen des Kirchenchors St. Cäcilia Kuchenheim

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Euskirchen-Kuchenheim – Am Sonntag, den 3. November, feierte der Kirchenchor St. Cäcilia Kuchenheim mit einem festlichen Gottesdienst in der Pfarrkirche St. Nikolaus sein 160-jähriges Bestehen. 

Im Mittelpunkt der Feierlichkeiten stand die Aufführung der „Spatzenmesse“ von W. A. Mozart, die von den Chormitgliedern mit großer Hingabe dargeboten wurde. Die Solopartien übernamen Sopranistin Carla Hussong, Altistin Franziska Schacht, Tenor Jens Lauterbach und Bassist Sebastian Neuwahl. Ihren stimmlichen Leistungen und trugen zur festlichen Atmosphäre bei.

Die Feier war nicht nur ein musikalisches Highlight, sondern auch eine wunderbare Gelegenheit, die lange Tradition und das Engagement des Kirchenchors zu würdigen. Viele Gäste und Mitglieder der Gemeinde waren gekommen, um diesen besonderen Anlass gemeinsam zu feiern.

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Lesung Anna-Maria Caspari in der KÖB St. Martin Euskirchen

Lesung Caspari KÖB St. Martin Euskirchen

75 Besucher lauschten gebannt der Autorin Anna-Maria Caspari, die im Forum St. Matthias aus ihren beiden Büchern "Perlenbach" und "Ginsterhöhe" las.

In Kooperation mit dem Lions Club Euskirchen Veybach, der KÖB St. Martin Euskirchen und dem Kath. Bildungswerk war es möglich, zu dieser Lesung einzuladen. Die Vorsitzende des Lions Clubs, Frau Sabine Thomas-Ziegler, fand in ihrer Begrüßung auch rührende Worte für die Leiterin der KÖB St. Martin, Frau Hanni Dahmen, die kürzlich überraschend verstarb: Es war ihr ein Herzensanliegen, die Autorin für eine Lesung in Euskirchen zu gewinnen.

Frau Anna-Maria Caspari, in Köln geboren und am Rande der Eifel wohnend, wurde durch ihren Sohn auf die Geschichte des Dorfes Wollseifen, heute eine Wüstung, aufmerksam und spürte die Geschichte, die sich hinter den heutigen Ruinen verbirgt.

Der erste Band der Trilogie "Perlenbach" behandelt die Zeit um 1865, als die Eifel noch das Armenhaus Deutschlands war. Erzählt wird die Geschichte des Bauernjungen Wilhelm, dessen größter Wunsch ist, aus der Armut des Dorfes in den Wohlstand der nahegelegenen Stadt Monschau, reich geworden durch die Tuchfabrikation, zu entfliehen. Dies gelingt ihm auch, allerdings kehrt er später wieder ins Dorf zurück, da sich das Blatt wendet. Bedingt durch den industriellen Fortschritt beginnt der Wohlstand in Monschau zu schwinden, da sich die Tuchfabrikation verlagert. Dagegen erleben die Eifeldörfer durch den Bau von Talsperren und aufkommenden Tourismus einen wirtschaftlichen Aufschwung. Der 2. Band "Ginsterhöhe" beginnt nach dem 1. Weltkrieg. Er erzählt die Geschichte von Albert, dem Sohn von Wilhelm aus dem Band "Perlenbach", der schwer verwundet aus dem Krieg zurückkehrt und mühsam wieder Fuß fasst. Dann treten die Nationalsozialisten auf den Plan, die das nahe gelegene Gebiet von Vogelsang zu einem großen Reichsschulungslager ausbauen. Erhofften sich die Wollseifener durch den Bau von Vogelsang Profit, haben sie durch die direkte Lage zum Lager im 2. Weltkrieg sehr gelitten und mußten aufgrund der Zerstörungen ihr Dorf weitestgehend verlassen.

Nach dem Krieg begannen sie den Wiederaufbau und erhofften sich eine neue Blütezeit. Diese Hoffnung wurde jäh zunichte gemacht, als die britische Besatzungsmacht Wollseifen zum Truppenübungsplatz erklärten und die Bewohner drei Wochen Zeit hatten, ihr Dorf zu verlassen. Das Dorf wurde bis auf einige wenige Gebäude dem Erdboden gleichgemacht.

Der 3. Band der Trilogie "Schlehenbusch" wird im Frühjahr 2025 erscheinen und die Geschichte der Wollseifener, die sich neu orientieren mußten, weitererzählen.

In der Lesepause waren die Besucher zu einem Imbiss mit Eifeler Spezialiäten eingeladen. Der Erlös der Lesung kommt der KÖB St. Martin Euskirchen zugute.

Rückblick auf die Lesung

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Ökumenischer Gottesdienst anlässlich der Vereidigung

Am Freitag, 27. September 2024, fand in unserer Kirche Herz Jesu Euskirchen der ökumenische Gottesdienst anlässlich der Vereidigung von 145 neuen Polizeikommissaranwärterinnen und Polizeikommissaranwärtern sowie Polizeimeisteranwärterinnen und Polizeimeisteranwärtern des Bundespolizeiaus- und -fortbildungszentrum Swisttal (BPOLAFZ Swisttal) statt.

Pfarrer Tobias Hopmann sprach dabei den Anwärterinnen und Anwärtern Respekt und Anerkennung für ihre Berufswahl aus und dankte ihnen für ihre Bereitschaft, sich für die Menschen, für die Sicherheit und Freiheit und für die Bundesrepublik Deutschland in den Dienst nehmen zu lassen.

Die anschließende öffentliche Vereidigungszeremonie fand dann auf dem Gelände des Sportplatzes der Gesamtschule Heimerzheim statt. Neben den Beschäftigten der Bundespolizei nahmen Eltern, Verwandte und Freunde an den Feierlichkeiten teil.

Den Neuvereidigten wünschen wir alles Gute, Mut, Erfüllung und Gottes Segen und Schutz für ihren wichtigen Dienst!

(Fotos: Bundespolizei & privat)

Vereidigung

Dettinger Te Deum - Konzert in Stotzheim war ein großer Erfolg 

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Mit Unterstützung durch ein 19 Musiker umfassendes Ensemble, sowie den Bass-Solisten Sebastian Neuwahl präsentierte der Kirchenchor Cäcilia Bleibach/Hardt am 22- September das „Dettinger Te Deum“ von Georg Friedrich Händel. Getragen durch die fantastische Akkustik der Pfarrkirche St. Martin Stotzheim gelang es dem fünfstimmigen Chor unter Leitung von Julia Wunsch das Publikum gut eine Stunde lang in seinen Bann zu ziehen. 

Fast eineinhalb Jahre Vorbereitung, inklusive Chorwochenende und Sonderproben hat der Chor investiert, um das durchaus anspruchsvolle und prächtige Stück darbieten zu können. 

Die begeisterte Reaktion des Publikum im Anschluss an das Konzert ließ die Sängerinnen und Sänger jedoch all diese Mühen vergessen, die sich ihrerseits mit einem anschließenden Empfang im Pfarrheim bei den Zuhörerinnen und Zuhörern bedankten. 

Die nächste Möglichkeit mit dem Chor in Kontakt zu kommen bietet sich im übrigen bereits am 6. Oktober, dann allerdings zum Pfarrcafé im Pfarrheim in Stotzheim mit selbstgebackenen Kuchen und Torten. Die Mitglieder des Chores haben offensichtlich vielfältige Talente.

Achim von der Bey

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Neues Hochkreuz auf dem Burgberg Kreuzweingarten

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Peter Josef Schmitz, Besitzer des Brauhauses, hatte ein Holzkreuz oberhalb von Weingarten errichten lassen, als er 1852 Maria Catharina Blum aus Zingsheim heiratete, um diesen Punkt ihren in Zingsheim wohnenden Verwandten kenntlich zu machen. Nachdem Peter Josef Schmitz 1875 in Weingarten gestorben war, verkauften seine Witwe und Sohn Caspar Josef das Brauhaus mit Ländereien und nahmen ihren Wohnsitz in Zingsheim.
Als das Wahrzeichen auf der Felsenklippe Wetter und Alter Tribut zollen musste, haben die Weingartener 1906 ein neues Kreuz in Auftrag gegeben. Ein Kreuz aus Eisen sollte es nunmehr sein, zu dessen Finanzierung maßgeblich der Kirchenchor „Cäcilia“ Kreuzweingarten beigetragen hatte. Das Eisenkreuz wurde in der hiesigen Schmiede der Gebrüder Spilles angefertigt. Sechs Pferde wurden angespannt, um es auf den Burgberg zu ziehen. 
In den nächsten drei Jahrzehnten trotzte das Kreuz der Witterung und den Zeitläufen. Als sich dann Korrosionsspuren zeigten, wurde es mit einem Betonguss ummantelt. Die Maßnahme wurde von den Bürgern des Dorfes mitgetragen, als in Deutschland während der Nazi-Herrschaft die Kreuze aus Schulen und Öffentlichkeit entfernt wurden.
Nach mehr als 80 Jahren haben Wind und Wetter dem Wahrzeichen des Dorfes erneut böse zugesetzt. Sachverständige raten zu einem neuen Aufbau eines Hochkreuzes, da der Zerfall des alten Betonkreuzes nur kurzfristig saniert werden könne. 
Für den Ort ist das Hochkreuz von identitätsstiftender Bedeutung: An dem in vielen Quellen erwähnten Aussichtspunkt wird lokale und regionale Geschichte öffentlich erlebbar. Das Kreuz auf dem Burgberg ist seit 1852 ein weithin sichtbares Zeichen. Der Wagemut der Vorfahren hat Dorfbewohner darin bestärkt, in schwieriger Zeit ein neues Kreuz errichten zu lassen. Sie sind überzeugt, dass auch diesmal Bürgersinn helfen wird, das Wahrzeichen des Ortes zu erneuern. 

Am 14.09.2024 war es dann soweit: Dank der großen Spendenbereitschaft der Dorfbewohner sowie von Freunden und Förderern des Hochkreuzes aus nah und fern konnte das neue Hochkreuz auf dem Burgberg in Kreuzweingarten nach 12monatiger Planung und Durchführung der Vorbereitungsarbeiten passend zum Fest Kreuzerhöhung termingerecht eingeweiht werden. 
An der feierlichen Einsegung durch Pfr. Tobias Hopmann nahmen neben Bürgermeister Sacha Reichelt viele Vertreter der Dorfvereine Kreuzweingarten-Rheder, des Lions-Club Euskirchen, der Bürgerstiftung Euskirchen und Kreuzweingartener Bürger teil.

Fotos von der Einsegnung

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Ehrenamtsdanktag 2024

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Schön wars!
Ehrenamtsdank in St. Matthias und viele aus der Pastoralen Einheit Euskirchen kamen. Nach einer schwungvollen Messe ließ es sich bei gutem Essen und angeregten Gesprächen im und vor dem Forum gut aushalten.

Ein herzliches Dankeschön geht an Dorothea Meyer und Wolfram Strunk vom PGR Erftmühlenbach, die uns an ihrem Weg ins Ehrenamt teilnehmen ließen

Fotorückblick

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Einsegnung - Kita St. Stephanus Auffindung

Pfr. Hopmann segnet Räumlichkeiten der Kita Flamersheim

Mit dem Kita-Neubau sind die beiden Kitas St. Martinus und St. Stephanus Auffindung zu einer modernen Kindertageseinrichtung zusammengeführt worden.

Die Einweihung der neuen katholischen Kindertagesstätte St. Stephanus Auffindung in Flamersheim am Samstag, den 7.9.2024 stand unter dem Motto „Flamersheim – unendliche Weiten“. Ähnlich wie die Besatzung der Enterprise der Fernsehserie „Star Trek“, gehen die Kinder ebenfalls Tag für Tag auf eine Entdeckungsreise, wie Kita-Leiterin Doris Fußel lachend erklärte: „Wir bilden hier mit den Kindern und dem Betreuerteam eine eigene Crew, mit der wir zwar nicht den Hindernissen des Weltalls, aber doch des alltäglichen Lebens der Kleinen begegnen. Und das ist oft nicht weniger aufregend.“

Am Samstag war es nun an der Zeit, die Kita auch feierlich einzusegnen. „Der Himmel lacht heute mit uns und freut sich über die vielen guten Erinnerungen des alten Kindergartens und über die neuen Erfahrungen, die ab dem heutigen Tag hier gesammelt werden können“, berichtete Pfarrer Tobias Hopmann.

Wie gut diese Erinnerungen in den Köpfen der Flamersheimer verankert seien, könne man auch an der Tatsache erkennen, dass elf der zwölf Messdiener während der Einweihungsfeier ebenfalls ihren Kita-Alltag in der Vorgängereinrichtung verbracht hatten, - „Alle wollten deshalb heute Teil der Eröffnungsfeier sein. Das zeigt, wie gut das Team rund um Frau Fußel das Schiff zu steuern weiß.“ So Pfarrer Hopmann.

Die neue Einrichtung hat 4,6 Millionen Euro gekostet. Hopmann: „Unsere Kinder sind nicht nur unsere Zukunft, sondern auch unsere Gegenwart und unser größter Schatz. Daher war uns auch eine Finanzierung in dieser Höhe sehr wichtig.“ 

Nach dem offiziellen Teil testeten Pfarrer Hopmann und Bürgermeister Sascha Reichelt ausgiebig das neue Bällebad. Testurteil – SUPER

Herzlich Willkommen Pfr. Windt

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Am Sonntag, 1. September konnten wir mit großer Freude unseren neuen Subsidiar (Priester im Ruhestand) Pfr. i.R. Karl-Josef Windt in unserer Pastoralen Einheit Euskirchen begrüßen.

Für viele Menschen hier ist er ein „alter Bekannter“: Karl-Josef Windt wurde im Jahr 1954 in Kommern geboren und hat 1972 bei uns in Euskirchen am Emil-Fischer-Gymnasium Abitur gemacht. Am 15.06.1979 wurde er im Kölner Dom zum Priester geweiht. Nach einer ersten Kaplanstelle in Köln-Porz-Urbach war er von 1983 bis 1988 Kaplan in Herz Jesu Euskirchen, und gleichzeitig Dekanatsjugendseelsorger im (ehemaligen) Dekanat Euskirchen. Während der Kaplansjahre war er einige Zeit auch Pfarrverweser, zunächst in Billig und später in Groß- und Kleinbüllesheim. Zuletzt war er fast 36 Jahre Leitender Pfarrer im Kölner Süden (Rodenkirchen, Sürth und Weiß).

Wir freuen uns auf die gemeinsame Zeit und heißen ihn herzlich willkommen!

 

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400 Jahre St. Matthias Bruderschaft-Euskirchen

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Am 25.08.2024 feierte die St. Matthias - Bruderschaft ihr 400jähriges Bestehen. Abt Ignatius aus Trier und Pfarrer Biedaßek zelebrierten die festliche Messe in St. Matthias Euskirchen. Im Anschluss wurde die neu gepflanzte Linde vor dem Forum gesegnet.

Präfekt Heinz Breuer begrüßte die Gäste und berichtete von der Geschichte der Bruderschaft. Landrat Markus Ramers und Bürgermeister Sacha Reichelt sprachen Grußworte aus.

Die 120 Gäste saßen in geselliger Runde zusammen und genossen die angebotenen Speisen und Getränke.

Ein herzliches Dankeschön an alle Sponsoren und Helfer, die zu diesem gelungenen Fest beigetragen haben.

Anne-Gret Krämer, Brudermeisterin

Fotos Festmesse 400 Jahre St. Matthias-Bruderschaft

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Ferienlichtspiele

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Zum ersten Mal fanden die Ferienlichtspiele in der Kuchenheimer Kirche statt. Bei Popcorn, Chips und Kaltgetränken war vor allem der Zeichentrickfilm am Nachmittag gut besucht. Am Abend durften sich die Erwachsenen bei herrlichem Ambiente und großartiger Akustik über Queen-Songs freuen.  Am Ende waren sich Groß und Klein einig: Diese Aktion darf gerne wiederholt werden! 

Für den PGR Melanie Schiffer u. Bernadette Arentz

Ferienprogramm 2024

In den letzten beiden Ferienwochen haben ein paar Jugendleiter und Jugendleiterinnen zusammen mit der Jugendreferentin Pia Rohloff ein kleines Ferienprogramm auf die Beine gestellt.

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Am Vormittag des 08. Augusts wurde im Jugendkeller der Pfarrzentrums gebastelt und sich kreativ ausprobiert. Am Ende konnten Freundschaftsarmbänder, Schmetterlinge aus Klopapierrollen, Slime und weitere kreative Eigenkreationen mit nach Hause genommen werden.

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Am Montag, den 12. August, machte eine Gruppe etwas älterer Kinder einen Ausflug nach Köln. Nach der gemeinsamen Zugfahrt und einem kleinen Abstecher in den Dom ging es zu Fuß am Rhein entlang zum Sport- und Olympiamuseum. Dort konnten historische Sportgeräte und Medaillen, Pokale und Sportkleidung berühmter Athleten und Athletinnen bewundert werden. Darüber hinaus gab es viel auszuprobieren und zu entdecken. Die Kinder konnten auf einem Rennrad den Windkanal austesten, Boxen üben, sich im Gewichtheben versuchen und einen Parkour entlangklettern. Darüber hinaus konnten sich freundschaftliche Wettkämpfe u.a. im Fußball, Tischtennis und Kickern geliefert werden. Nach einer Portion Eis für alle ging es am Nachmittag wieder zurück nach Euskirchen, wo die Kinder am Bahnhof von ihren Eltern in Empfang genommen werden konnten.

Vielen Dank an die ehrenamtlichen Jugendleiter, die die Aktionstage so toll vorbereitet, unterstützt und durchgeführt haben!

Neue Ministranten im Seelsorgebereich Euskirchen Erftmühlenbach

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Ein freudiger Tag für Weidesheim! Nachdem es in der kleinen Pfarrei St. Mariä Himmelfahrt vier Jahre lang keine Ministranten mehr gab, war die Freude in der Sonntagsmesse besonders groß, als Pfarrer Hopmann zwei Messdienerinnen zu ihrem Dienst beauftragen konnte. Und es fängt noch eine weitere Ministrantin an, die urlaubsbedingt nicht bei der Aufnahme dabei sein konnte. Ein Neuanfang ist bei den Messdienern in Weidesheim gemacht. Den drei neuen Messdienerinnen wünschen wir mit der ganzen Gemeinde viel Freude und Gottes Segen für ihren Dienst!

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Messdieneraufnahme am 23.6.2024 in Kuchenheim. Pfarrvikar Pawlas hatte die freudige Aufgabe neue Ministrantinnen und Ministranten in unsrere Pfarrgemeinde aufzunehmen. Wir wünschen Ihnen viel Freude und Gottes Segen! 

Kardinal Woelki besucht Ferienfreizeit

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Katholische Bildungsstätte Steinbachtalsperre

Sichtlich viel Freude hatten Kardinal Rainer Maria Woelki und Pfarrer Tobias Hopmann bei ihrem Besuch einer ukrainischen Ferienfreizeit in der katholischen Bildungsstätte Steinbachtalsperre.

Die insgesamt 43 ukrainischen Kinder sind aus der gesamten Diözese angereist. Viele von ihnen sind direkt zu Beginn des Krieges oder im ersten halben Jahr nach Kriegsbeginn nach Deutschland geflohen.

Der ukrainische Priester Vater Hennadii Aronovych organisierte die sechstägige Freizeit unter dem Motto "Der Weg Moses". Hier besprach er vor allem die Themen wie Freundschaft und Glaube.

Zur Begrüßung führten die 43 ukrainischen Kindern drei Tänze auf. Doch schon beim zweiten Lied reihten sich Kardinal Woelki und Pfarrer Hopmann in die tanzende Menge ein und hatten sichtlich viel Spaß. Als kleine Erfrischung gab es anschließend eine Runde Eis für alle.

Fragen über Fragen

Kardinal Woelki stellte sich den vielen Fragen der Kinder und beantwortete jede einzelne.
Ganz unterschiedliche Fragen hatten die Kinder. Von "Wie alt bist du?" über "Messi oder Ronaldo?" bis hin zu "Glauben Sie an Gott?"

Die letzte Frage ließ den Kardinal kurz schmunzeln „Ja, in gewisser Weise ist das ja schon irgendwie Voraussetzung bei meinem Beruf…“. Aber anschließend ging er näher auf die Frage ein und erklärte den Kindern, dass auch er jeden Tag an der Beziehung zu Gott arbeiten müsste. "Eine Freundschaft muss man pflegen ..."

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Patrozinium St. Peter und Paul, Palmersheim

St. Peter und Paul Palmersheim - Patrozinium

In seiner Predigt zum Patrozinium der Kirche St. Peter und Paul in Palmersheim, ging Pfr. Tobias Hopmann auf die Lebensgeschichte der beiden Apostel ein. Petrus, oftmals gescheitert, dem Jesus dennoch zutraut, seine Nachfolge anzutreten und Paulus, erst ein Gegner des Christentums, dann aber ein Missionar, der die Verkündigung wie Petrus mit dem Leben bezahlt.

Die Kernthemen des Christentums sind Sammlung und Sendung: In der Sammlung der Gläubigen im Gottesdienst wird die Botschaft der Liebe Gottes lebendig und die missionarische Sendung ruft dazu auf, diese Botschaft zu teilen und zu verbreiten. Nicht im Verborgenen lebt die Kirche, sondern in der Welt. 

Die Liebe ist dabei nicht ich-bezogen, sondern „Wohl wollend“ auf den Nächsten ausgerichtet. Die bedingungslose Hingabe ist der Kern der christlichen Liebe und die Botschaft des Evangeliums ist: wer gibt, gewinnt alles. 

Musikalisch wurde der gut besuchte Gottesdienst durch die Junge Kantorei unter Leitung von Seelsorgsbereichsmusiker Volker Prinz gestaltet. Küster Hans-Peter Krichelmann hatte die Kirche festlich geschmückt. Und bei strahlendem Sonnenschein lud der Kirchenvorstand der Kirchengemeinde St. Peter und Paul die Anwesenden zu einem Frühstück im Garten hinter der Kirche ein.

Festgottesdienst am 14.07.2024

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Patrozinium St. Peter und Paul, Kleinbüllesheim

Patrozinium St. Peter und Paul, Kleinbüllesheim

Bedingt durch die Gottesdienstordnung wurde das Hochfest von St. Peter und Paul in Kleinbüllesheim erst am Samstag, 6. Juli 2024, gefeiert.

Kaplan Jean Cyrille stellte in seiner Predigt die Frage, die Jesus in Mt 16, 15-19 Petrus stellte: "Ihr aber, für wen haltet ihr mich? Simon Petrus antwortete und sprach: Du bist der Christus, der Sohn des lebendigen Gottes!
Jesus antwortete und sagte zu ihm: Selig bist du, Simon Barjona; denn nicht Fleisch und Blut haben dir das offenbart, sondern mein Vater im Himmel. Ich aber sage dir: Du bist Petrus und auf diesen Felsen werde ich meine Kirche bauen und die Pforten der Unterwelt werden sie nicht überwältigen. Ich werde dir die Schlüssel des Himmelreichs geben"

Würde Jesus uns fragen, was wäre unsere Antwort heute? Christ zu sein ist für uns selbstverständlich. Aber haben wir auch persönliche Begegnungen mit Jesus? Lassen wir uns von ihm berühren? Vertrauen wir ihm ebenso wie Petrus? Sind wir zusammen Kirche?

Für die musikalische Gestaltung sorgte die Junge Kantorei unter Leitung von Seelsorgebereichsmusiker Volker Prinz.

Fotos aus St. Peter und Paul

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Kindermusical: Max und die Käsebande

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Unser Kinderchor "HardtChor" unter der Leitung von Julia Wunsch legte am Sonntag, den 30.06.2024 mit dem Kindermusical "Max und die Käsebande", um in der Mäusesprache zu bleiben, einen "grandiosen-furiosen" Auftritt hin. Die Zuschauer im Saal und draußen an den Fenstern waren restlos begeistert und belohnten die Akteure mit einem lang anhaltenden Beifall.
Ein großer Dank geht an Julia Wunsch, die mit ihrem unermüdlichen Einsatz und ihrem Einfühlungsvermögen, die Kinder immer wieder zu Höchstform auflaufen lässt. DANKE!
Danke auch an die vielen Helfer, die es erst möglich machen ein solches Projekt umzusetzen.

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Geistliches Konzert "Salvator mundi" mit Vokalexkursion, dem Kölner Ensemble für Vokalmusik, am 22.06.2024 in St. Martin Euskirchen

Geistliches Konzert mit Vokalexkursion in St. Martin

Die Zuhörer in der gut besuchten Martinskirche erlebten ein facettenreiches Konzertprogramm mit ausgewählten Musikstücken aus Renaissance, Barock und Romantik bis hin zur Neuzeit. Ein vielfältiges Programm mit Momenten von Hoffnung und Zuversicht. Vokalexkursion, 8 junge Sängerinnen und Sänger aus Köln, begeisterte mit Klangfülle und musikalischer Vitalität.
Ein Hörgenuss der mitreißenden Sorte!

Fotos vom Konzert

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Ein starkes Zeichen für Demokratie, Toleranz, Menschlichkeit und Solidarität!

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Eine starke Aktion unseres Caritasverbandes für das Kreisdekanat Euskirchen zur Europawahl am 9. Juni.

In Kooperation mit der Aktion Neue Nachbarn, der Integrationsagentur NRW, der katholischen Kirche und dem Kreis Euskirchen fand die Veranstaltung „Gemeinsam Zeichen setzen“ bei bestem Wetter statt.

Die vielen Besucher nahmen an dem bunten Aktionsprogramm Teil und schickten ihre Wünsche an Luftballons gebunden auf die Reise. Bei Live Musik fand ein guter und informativer Austausch statt der aufzeigt, dass wir in der Gemeinschaft viel bewegen können. Vor der Europawahl haben wir gemeinsam ein starkes Zeichen gesetzt.

Ein herzlicher Dank geht an alle Unterstützer und Helfer, die dieses Event möglich gemacht haben.

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Fronleichnam 2024 in Großbüllesheim

Noch am frühen Morgen des Festtages war man besorgt wegen des Wetters, es regnete mal wieder.... Würde die Prozession wohl stattfinden können??

Der Wetterbericht verhieß, dass es trocken bleiben soll, wenigstens bis mittags.

Um 10:00 Uhr begann der feierliche Gottesdienst in St. Michael mit Zelebrant Kaplan Cyrille und Konzelebrant Msgr. Wehling und niemand dachte mehr ans Wetter.

Es war ein sehr berührender Gottesdienst und jeder verfolgte gebannt das Geschehen.

Besonders die Predigt von Kaplan Cyrille war (wiedermal) sehr ansprechend!

Als wir schließlich nach draußen traten, empfing uns strahlend blauer Himmel und Sonnenschein! Was für eine schöne und freudige Prozession für und mit unserem Herrn und einem würdigen und dankbaren Abschluss anschließend in der Kirche.

Danke an alle die zum Gelingen dieser schönen Feier beigetragen haben!

 

Karin Schinagl

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Fronleichnamsprozession in Flamersheim

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Fronleichnamsprozession in Flamersheim brachte Hoffnung und Freude zu den Menschen. „Damit wir Hoffnung haben“ war das Thema der diesjährigen Prozession, zu dem in der Eucharistiefeier und an drei Altären auf dem Weg durch Flamersheim Geschichten, Gebete und Lieder zu hören waren. Eine Prozession für alle Generationen, der erste Altar wurde von den Kindern und Erzieherinnen des katholischen Kindergartens St. Stephanus, der zweite Altar von den Messdienern und der dritte Altar von Senioren gestaltet. Spannende und wertvolle Gedanken zum Thema Hoffnung konnte man für sich mitnehmen. Im Anschluss reichte die Messdienerschaft „Fla-Ki-Pa“ Gegrilltes und Getränke, viele Gottesdienst- und Prozessionsbesucher ließen sich im Pfarrheim nieder und genossen das Beisammensein, es war ein lebendiger und hoffnungsmachender Tag für die Gemeinde St. Stephanus Auffindung. 

Großer Dank gilt Pfarrer Pérez-Pérez, der so fröhlich und begeistert die Prozession mit vorbereitet und mit uns gefeiert hat, unseren Messdienern für die es immer Ehrensache ist, bei einer Fronleichnamsprozession in großer Zahl dabei zu sein. Zuletzt noch ein großer Dank an Herrn Prinz mit seinem wunderbaren Chor, an das Blasorchester Fidelia aus Wormersdorf und an die Menschen, die liebevoll und mit Feingefühl die Altäre auf dem Weg errichtet und geschmückt haben und an alle Gemeindemitglieder und unbedingt auch an die freiwillige Feuerwehr von Flamersheim, die zu diesem gelungenen Fronleichnamstag beigetragen haben. 
Danke!

Text: C. Stephany

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Fronleichnam 2024 in der Stadtpfarrei St. Martin

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Eindrücke der Fronleichnamsmesse und Prozession mit Stationen an der Disternicher Madonna und der Gedenkstätte der jüdischen Synagoge.
Mit sehr vielen Menschen haben wir Messe gefeiert und uns auf den Weg durch die Stadt zur Pfarrkirche St. Martin gemacht.

Trotz Regens und bedecktem Himmel am frühen Morgen traf das Aufbauteam die Entscheidung: wir feiern draußen! Und der liebe Gott hat den Mut mit Sonnenschein belohnt!

Zum Abschluss lud der Festausschuss des PGRs St. Martin im Pfarrgarten zu kühlen Getränken und gegrillten Würstchen ein.
Vielen Dank an alle Helfer an den verschiedenen Stellen, dass wir ein so schönes Fronleichnamsfest feiern konnten.

Fronleichnam 2024 - Impressionen von Messe und Prozession

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Pfarrfest in Elsig

Am Sonntag, 26.5.24 feierten wir in Elsig unser diesjähriges Pfarrfest.
Um 10:00 Uhr begann der Tag mit einer Festmesse (Kaplan Cyrille - mitgestaltet vom Cäcilienchor Bleibach-Hardt unter der Leitung von J. Wunsch). Im Anschluss fand  eine Prozession durchs Dorf statt. Weiter ging es dann mit dem Pfarrfest im und um das Pfarrheim.

Text und Fotos: Andrea Hellmich

 

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Friedensbaum der Religionen

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Der Apfelbaum, den wir letztes Jahr gepflanzt haben, trägt inzwischen zwei verschiedene Apfelsorten und soll in Zukunft mit weiteren Äpfeln veredelt werden, um die Einheit und Harmonie zwischen den verschiedenen Religionen und Glaubensrichtungen zu symbolisieren.

Ende Mai haben sich zum zweiten Mal acht Religionsgemeinschaften aus Euskirchen am Friedensbaum der Religionen für gemeinsame Friedensgebete getroffen. Nachdem es bis in den Nachmittag heftig geregnet hatte, klarte es rechtzeitig auf und wir konnten mit ca. 120 Besuchern gemeinsam für den Frieden beten. In einer sehr emotionalen Atmosphäre hat das jede Religionsgemeinschaft in ihrer eigenen Art getan. Begleitet wurden die Gebete von musikalischen Darbietungen aus verschiedenen Kulturen. Leo Wolter als 1. Stellvertretender Landrat und Bürgermeister Sacha Reichelt betonten den Wert des gemeinsamen Zusammenstehens der unterschiedlichen Religionsgemeinschaften für den Frieden in Euskirchen. Um den Frieden auch in die Welt zu senden, wurden Ballons (ökologisch abbaubar) mit einer Friedensbotschaft ausgesandt. Bei Getränken und Fingerfood fand im Anschluss ein reger Austausch statt. Im nächsten Jahr wird die dritte Apfelsorte aufgepfropft werden und auch dann werden wir wieder gemeinsam für den Frieden beten.

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Wort-Gottes-Feier für Liebende in St. Stephanus Auffindung, Flamersheim

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"Liebt einander! Wie ich euch geliebt habe, so sollt auch ihr einander lieben." (Joh 13,34) Unter diesem Schriftwort hatten Pfr. José Pérez Pérez und das Vorbereitungsteam eingeladen und viele folgten der Einladung.

In seiner Predigt griff Pfr. Pérez Pérez das Bild eines Brunnens auf. Liebe ist nicht wie ein Brunnen, wo das Wasser gleichmäßig überläuft, sondern ist wandelbar mit Höhen und Tiefen. Liebe ist ein Geben und Nehmen. Liebe traut dem anderen etwas zu und ohne Gegenüber ist keine Liebe möglich. Liebe ist ein Geschenk, ist Gnade und kann nicht "verdient" werden.

Gott ist die Liebe und es ist unsere Aufgabe als Christen, diese Liebe weiterzugeben.

Ein sehr berührender Gottesdienst mit ansprechenden Impulsen, individuellen Statements und Fürbitten, Musik und persönlichem Segen für die Paare und Einzelpersonen.
Gerne trafen sich die Gottesdienstteilnehmer im Anschluss zu Sekt und Knabbereien im Pfarrheim zum Austausch.

Fotos der Wort-Gottes-Feier für Liebende

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MAIERÖFFNUNG MARIA RAST

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Zur Maieröffnung in Maria Rast konnten viele Gottesdienstbesucher begrüßt werden.
Dem Gottesdienst stand Pfr. Tobais Hopmann vor. Ebenfalls mit am Altar Diakon Wolfgang Allhorn und 6 Seminaristen/ Priesteramtskandidaten aus dem überdiözesanen Priesterseminar St. Lambert Lantershofen. Sie kamen aus folgenden Diözesen: Erzbistum
Freiburg, Bistum Würzburg, Bistum Dresden und Erzbistum Köln.
Die Feierliche Eröffnung des Marienmonats Mai stand unter dem Motto „Maria, mit DIR wächst neue Zuversicht“.

Weltgebetstag 2024

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Schenke mir ein hörendes Herz! - Weltgebetstag um Geistliche Berufungen

In der gestrigen Hl. Messe berichtete Priesteramtskandidat Nick Herget über seine eigene Berufung, das Leben und die Ausbildung im Priesterseminar. Seine Kraft schöpft er hierbei aus seinem Lieblingszitat: „Die aber, die dem Herrn vertrauen, schöpfen neue Kraft, die bekommen Flügel wie Adler. Sie laufen und werden nicht müde, sie gehen und werden nicht matt.“ Jes 40, 31

Vortrag Pfr. Franz Meurer

Pfr. Franz Meurer

Unter dem Titel „das Leben geht vor der Idee“ lauschten 90 Zuhörerinnen und Zuhörer gebannt dem packenden Vortrag von Pastor Franz Meurer. In seiner bewährten Art ,die von außerordentlicher Kenntnis von Literatur, Philosophie und Soziologie sowohl vergangener als auch neuer Zeit künden, stellte er unsere Kirche in einen Bezug, der insbesondere den Menschen durchaus in einer engen Beziehung zu Gott in den Vordergrund stellt. Aber nicht in dem Sinne, der Mensch ist des Menschen Wolf, sondern er ist des Menschen Diener und Freund. Hier öffnete er einen weiten Bogen insbesondere in der Literatur und Soziologie deutscher, französischer und anglo-amerikanischer Provenienz.

Seine eigenen Projekte wie „Hoevi-Land“ und die Ausbildung von jungen Menschen mit „handicap“ sowie zahlreiche Initiativen zur Verbesserung des Lebens von weniger bevorzugten Mitmenschen untermauerten das gesprochene Wort in Bild und Tat.

Fazit: Auch eine diakonale, dienende Kirche kann „groß und mächtig“ sein, wie der heilige Papst Johannes Paul es von seiner Kirche forderte.

Zusammenfassen kann man es mit einem Wort von Hildegard von Bingen:  „Wer das Gute wirkt, der sieht Gott“.

So war am Ende des Abends nur eine Frage aus dem Publikum offen: “Wer macht weiter, wenn Sie nicht mehr können?“

Dr. Hans-Josef Bastian

Triduum 2024 in der Pastoralen Einheit

Heilige Woche in St. Martinus, Kirchheim

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Heilige Woche für Kinder und Familien

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Palmsonntag 2024: Die Lotte Josten-Stiftung lud zur musikalischen Feierstunde zum Beginn der Heiligen Woche ein.

Die Lotte Josten-Stiftung, Stiftung zur Förderung der Kirchenmusik in der Kirchengemeinde Sankt Martin Euskirchen, lud am Abend des Palmsonntages in der Kirche Herz Jesu zu einem besonderen Geistlichen Konzert ein. 

Mit einem einleitenden Orgelwerk und Chor - Motetten stand Anton Bruckner (anläßlich seines 200. Geburtstages) musikalisch im Mittelpunkt des Programms. Dazwischen gab es Bläserkammermusik von Johann Sebastian Bach, drei romantischen Komponisten und von Wolfgang Amadeus Mozart.  

Ein geistlicher Impuls führte zu der abschließenden Bruckner – Motette „Vexilla regis“ („Des Königs Banner“, lat. Hymnus), dies zur Einleitung der kommenden Heiligen Woche. Zum Beschluss unseres Konzertes wurden der Chor und das Bläserensemble zusammengefügt.  

Ausführende waren Cappella Vocale Euskirchen unter der Leitung von Manfred Sistig sowie die Westdeutschen Bläsersolisten, angeführt von dem Düsseldorfer Klarinettisten Wolfgang Esch.

Ausführende:
Impuls: Pfr. Tobias Hopmann
Cappella Vocale Euskirchen; Leitung: Manfred Sistig

Westdeutsche Bläsersolisten:
Lilja Steininger, Flöte; Düsseldorf
Wolfgang Esch, Klarinette/Bassetthorn; Düsseldorf
Henry Paulus, Klarinette/Bassetthorn; Bonn
Matthias Schuler, Bassetthorn; Bonn
Thomas Jedamzik, Fagott; Köln
Nicola Hammer, Fagott; Wuppertal

Großer Kreuzweg von Billig nach Frauenberg

Großer Kreuzweg 2024

Am Freitag vor Palmsonntag fanden sich etwa 25 Teilnehmer zum diesjährigen Großen Kreuzweg in der Billiger Kirche ein, in diesem Jahr unter dem Leitmotiv der Schöpfung Gottes. Ein kleines Organisationsteam des Ortsausschusses Euenheim unter Federführung von Frau Anne-Gret Krämer thematisierte dabei an insgesamt 6 Stationen vor allem die vielfältigen Bedrohungen der Schöpfung und die Kreuze, die wir als Christen tragen könnten, um unseren Beitrag zur Bewahrung der Schöpfung zu leisten.

Dabei erwiesen sich bemerkenswert viele Psalmen des Alten Testamentes als wahre Fundgrube, um biblische Antworten auf die vielfältigen Herausforderungen zur Bewahrung der Schöpfung zu finden: Die Bedrohung durch der menschengemachten Klimawandel, den dramatischen Verlust der Artenvielfalt, die Folgen unseres übermäßigen Konsums und zuletzt noch die vom Menschen verursachten Gefahren weiterer Seuchen.

Mit weiteren Teilnehmern, die ab Euenheim dazu stießen, waren es dann doch mindestens 30 Teilnehmende, die bei guten Wetter und früh einsetzender Dämmerung die weiteren Stationen, Wisskirchen, Elsig, ein Wegkreuz auf dem Weg nach Frauenberg und schließlich gegen ca. 21.20 Uhr als letzte Station die Frauenberger Kirche ansteuerten.

Stimmungsvoll begleitet wurden die Teilnehmenden an den einzelnen Stationen unter anderem von Livemusik in einigen Kirchen, so von Frau Wunsch (Orgel in Billig), Frau Martina Deutschbein (Querflöte) im Duett mit Herrn Theo Eich (Gitarre in Euenheim), Herr Bruske (Horn in Elsig) sowie meditativen Klängen, ausgewählt von Herrn Diakon Jakobs.

Unterwegs mit dem Kreuz trug Frau Anne-Gret Krämer passende biblische Psalmen vor, aber auch den eindrucksvollen Sonnengesang des heiligen Franziskus.

Leicht erschöpft sammelten sich schließlich die Teilnehmer zum feierlichen Schlusssegen durch Diakon Jakobs in einer großen Runde um den Altar in der Frauenberger Kirche. Als verdienter „Lohn“ der Anstrengungen des Großen Kreuzweges gab es anschließend wieder viele bunte Ostereier, Fladenbrot, Wein und Saft in geselliger Runde, die von einigen fleißigen Helfern im Frauenberger Pfarrheim - bestens vorbereitet - angeboten wurden. Der Dank für die insgesamt gelungene Veranstaltung gebührt neben dem Vorbereitungsteam allen Helfern, auch den Lektoren und Küstern, aber besonders natürlich den zahlreichen Teilnehmern, die uns als Organisationsteam motiviert haben, diese schöne Gemeinschaftsveranstaltung auch in den nächsten Jahren fortzusetzen.

Christian Bruske

Dankmesse für den 50. Geburtstag von Pfr. Hopmann

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Einführung von Neudiakon Heiko Müller-Bothen

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Gemeinsam gegen Faschismus

Gemeinsam gegen Faschismus_1

Gemeinsam Position beziehen. - Der Alte Markt in Euskirchen platzte aus allen Nähten. Es kamen schätzungsweise 2000 Menschen auf dem Platz zusammen, um friedlich gegen Faschismus und für Demokratie zu demonstrieren.

 

Christ*innen gegen Rechts

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Prinzen und Küfermesse - Herz-Jesu, Euskirchen

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Eindrücke der Prinzen und Küfermesse

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Geistliches Konzert am 05.01.2024 in St. Martin

Geistliches Konzert am 05.01.2024 in St. Martin Euskirchen

Geistliches Konzert am Vorabend von Epiphanie in der Martinskirche, Euskirchen
Eine großartige Einstimmung auf den Dreikönigstag mit den Westdeutschen Bläsersolisten und wundervoller Musik von Mozart. Die anregenden Impulse von Diakon Werner Jacobs und das gemeinsame Singen von Liedern wie "Gottes Stern, leuchte uns" mit Manfred Sistig an der Orgel schufen in der schönen Martinskirche eine wunderbare Stimmung.
Vielen Dank an die Lotte-Josten-Stiftung, die es der Stadtpfarrei ermöglicht, solche Konzerte mit hochkarätigen Musikern anzubieten.

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Neujahrsmesse für die Pastorale Einheit Euskirchen 

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Das vor uns liegende Jahr wird einiges an Herausforderungen für Pastoralteam und Gemeindemitglieder bereithalten. "Gutes bewahren und zusammenführen", so Pfr. Hopmann in seiner Predigt, "wird unsere Gemeinden in eine gute Zukunft führen."
Mit Gottes Hilfe werden sich unsere Nöte, Sorgen und Überforderung in Frieden und Heil verwandeln.
Mit Freude haben wir unsere neue Jugendreferentin Pia Rohloff begrüßt. Herzlich willkommen in der Pastoralen Einheit Euskirchen!

Neujahrsmesse 1.1.2024

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Weihnachtliches Konzert ‚Weihnachtslieder zum Hinhören und Mitsingen‘ in St. Nikolaus, Kuchenheim am 30. Dezember 2024

Weihnachtslieder zum Hinhören und Mitsingen, so war auf dem Titelblatt des Programmablaufs zu lesen.

Genau darum ging es in diesem eineinhalbstündigen Konzert in St. Nikolaus: Hinhören, Hineinfühlen, Wiedererkennen und schließlich Mitsingen, ja Mitwirken. So wurden vorrangig Chorwerke ausgewählt, die mit sehr klaren Botschaften daher kommen und von den Sängern sehr gerne gesungen werden, was nicht heißt, dass sie leicht darzubieten wären. Sie stammten von zumeist namhaften Komponisten, wie dem Programmablauf jeweils zu entnehmen war, Komponisten aus unterschiedlichen Epochen und kulturellen Kontexten der Gegenwart und der Vergangenheit. Zwei ausgewählte Instrumentalbeiträge der Geschwister Wiskirchen  für Orgel und Blockflöte wechselten sich mit Chor- und allgemeinen Gesängen von beliebten Weihnachtsliedern ab. Die Moderation hatte Herr Prinz dem Diplom-Theologen Georg Schneider aus Nettersheim übertragen, der sich an ausgewählten Stellen mit Zusatzinformationen,  philosophischen Vertiefungen und spirituellen Anregungen zur Weihnachtszeit zu Wort meldete. Der voll besetzte Kirchenraum bei Kerzenschein ließ eine beeindruckende Atmosphäre entstehen, die für die Dauer des Konzerts die Schwierigkeiten und Probleme unserer Zeit einmal draußen vor der Tür verharren ließ. Der lang anhaltende Beifall zeigte: Volker Prinz ist als SbkM im Bereich Erftmühlenbach nach seinem schweren Unfall im Dezember 2021 und nach Notoperation und langwierigen Rehabilitationsmaßnahmen nunmehr wieder im Einsatz. Auch andere Gründe hatten in den letzten Jahren zum Zurückfahren vieler sozialer Aktivitäten hierzulande geführt. Nunmehr kann es mit gemeinsamen Kräften kirchenmusikalisch wieder aufwärts gehen im Erftmühlenbach, die Kirchenchöre aus Kirchheim und Kuchenheim haben zusammengefunden, aus diesen Chören hat sich zunächst der kleine Coro piccolo gebildet, um gottesdienstlichen Anlässen zu dienen, bei denen nicht immer der große Chor zum Einsatz kommen kann; ein Kammerchor soll im kommenden Jahr wieder aufgebaut werden. Bereits an den Weihnachtstagen war zu hören, was diese Sänger nach langer Pause in so kurzer Zeit wieder zu leisten imstande sind.

G. Schneider 

Evensong im Advent in St. Martin Euskirchen

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Am 3. Adventssonntag gestaltete Cappella vocale unter Leitung von Manfred Sistig den Evensong im Advent in der Pfarrkirche St. Martin in Euskirchen.

Die Form des Evensongs ist eine freie Kombination der traditionellen Stundengebetszeiten Vesper und Komplet. Die geistliche Leitung hatte Diakon Werner Jacobs, dessen Impuls Johannes, den Täufer, zum Thema hatte: "Jesus eine Stimme geben und damit manches Verdorrte wieder zum Blühen bringen!"

Mit adventlichen Chorstücken, Gemeindegesang und Texten lud diese Feierstunde zum Innehalten und zur Ruhe ein.

Evensong im Advent

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CASA HOGAR Deutschland e.V. ist ein gemeinnütziger Verein, der seit 2015 benachteiligten Mädchen und Frauen indigener und afrokolumbianischer Herkunft in der kolumbianischen Krisenregion Chocó Bildung ermöglicht. Über Wohnheime und allgemeine Bildungsangebote erhalten Mädchen und Frauen – geschützt vor Krieg, Gewalt, (sexueller) Ausbeutung und Rekrutierung durch Guerillagruppen und Paramilitärs – Zugang zu Schul- und Persönlichkeitsbildung. Sie lernen, selbstbestimmt und selbstbewusst für sich selbst und eine friedliche, wertschätzende Gesellschaft einzustehen. 

Das Konzert ist im besten Sinne ein Familien-Projekt: So dirigiert Anna Lucia Richters Vater, langjähriger Geiger des Gürzenich-Orchesters Köln. Ein Großteil ihrer Familie und ihrer Freunde ist in das Projekt involviert. Auch der Gründer von Casa Hogar, Dr. Theodor Rüber wird im Chor mitsingen und selbst die Kinder der Musiker werden eingebunden sein und die ersten Choräle mitsingen. Ehrenamtliche Hilfe zum Anfassen und vor allem zum Anhören: Deutsche Familien helfen kolumbianischen Familien. 

Orgelkonzert in St. Martin Euskirchen

Orgelkonzert St. Martin Euskirchen 03.12.2023

Nach mehrmonatiger Renovierung konnte die Orgel in der Pfarrkirche St. Martin, Euskirchen, wieder erklingen.
Die vielen Besucher erlebten ein wundervolles Konzert mit Regionalkantor Manfred Sistig und herausragender Orgelmusik von Bach und Rheinberger sowie adventliche Choräle der Schola des Collegium Albertinum, Bonn, unter Leitung von Thomas Höfling. 
Dazu präsentierte Diakon Werner Jacobs beeindruckende Fotos der Orgel und Kunstwerke der Kirche.
Das Konzert endete mit der Toccata und Fuge d-Moll von Bach, ein grandioses Finale, das die Besucher mit langanhaltendem Beifall belohnten.

Einführung ins Konzert durch Regionalkantor Manfred Sistig

Das festliche Orgelwerk, das wir gerade gehört haben, präsentiert sich wie der Prospekt unserer Orgel: klar strukturiert und farbig schillernd.

Das kommt nicht von ungefähr: Die Schauseite unserer Orgel und die Werke Bachs sind den Idealen der Barockzeit verpflichtet. Was im Prospekt durch den silbrigen Glanz der Pfeifen und das goldene Blattwerk ausgedrückt wird, findet klanglich seine Entsprechung in den vielen strahlend hohen Stimmen, die sich über einem gravitätischen Bass-Fundament erheben.

Das war allerdings nicht immer so, die Zeit hat ihre Spuren hinterlassen. Staub, Kerzenruß, Schwankungen bei Temperatur und Luftfeuchtigkeit und zuletzt der regelmäßige Gebrauch sorgten und sorgen für Verschleißerscheinungen.

1771 bittet ein Vikar Cronenberg den Magistrat von EU um Ausbesserung des Orgelwerks. Er schreibt: „Bei der letzten Herstellung des Bodenbelags der Kirche ist die Orgel derart mit Staub angefüllt worden, dass die Tangenten (Tasten) der Klaviatur sich nach dem Niederdrücken nicht mehr von selbst aufrichten, wodurch die Musik mit einem unordentlichen Beiklang verfälscht wird.“

Man kann davon ausgehen, dass eine Orgel alle 20 bis 30 Jahre gereinigt und überholt werden musste und muss.  Und so ist die Orgel einem steten Wandel unterworfen.

Ganz beachtlich finde ich, dass hier schon im Jahr 1219 eine Orgel erklungen ist. Schriftlich belegt hat dies der Organist Wilhelm Cronenberg. Er berichtet, dass beim Neubau der Orgel 1717 Pfeifen der alten Orgel eingeschmolzen wurden, auf denen das Datum 1219 eingraviert war. Es muss sich um eine gotische Schwalbennest-Orgel gehandelt haben, die hier schräg über dem Ambo gehangen haben muss. Über eine Treppe im Seitenschiff gelangte der Organist durch einen Gang zu seinem Instrument.

1717 wurde also eine neue Orgel gebaut. Es liegt die Vermutung nahe, dass Balthasar König mit dem Bau beauftragt wurde. König hatte seit 1711 eine Orgelbauwerkstatt in Bad Münstereifel und sollte sich später mit der Orgel im Kloster Steinfeld ein Denkmal setzen.

Die Orgel hier hatte ca. 10 Register auf einem Manual und noch kein selbständiges Pedal. Sie hat wohl so ausgesehen, wie die Zeichnung auf unserem Konzertprogramm zeigt. Vielleicht hat sie auch noch hier oben im Kirchenschiff gehangen. Wir wissen, dass ein Sohn Balthasar Königs das Instrument 1754 überholt und vollendet hat. Aus dieser Epoche stammen noch einige Pfeifen der Register: Gedeckt 8`und die Quinte im I. Manual und Gedecktflöte 4´ im II. Manual sowie die Lade, auf der die Pfeifen des II. Manuals stehen. Lade nennt man den Holzkasten, durch den der Orgelwind in die Pfeifen geführt wird.

1821 wird die Orgel im Zuge der Instandsetzung von einem Nachfolger der König-Dynastie auf die Empore im Turm versetzt. Der Klangcharakter blieb der barocken Ästhetik treu.

30 Jahre später hat sich der Musik-Geschmack aber dann doch grundlegend geändert. Das helle, klare, durchsichtige Spiel der Barockstimmen ist einem Spiel mit dunkel-erhabenen Farben und mannigfaltigen Schattierungen gewichen.

1852 legte Organist Georg Schilling dem Kirchenvorstand ein Gutachten vor, dass eine gründliche Ausbesserung des ganzen Orgelwerkes anmahnte. Darin kommt die gewandelte Klangästhetik zum Ausdruck: „Die schreienden Stimmen eignen sich nicht für die Begleitung des Sologesanges; tiefe Bässe sind nicht vorhanden und das so notwendige Forte und Piano lässt sich gar nicht anwenden; für die stark angewachsene Pfarrgemeinde ist das Werk viel zu schwach und zu klein, besonders für den feierlichen Gottesdienst, wie er in Euskirchen häufig gehalten wird.“

…und jetzt kommt mein Lieblingssatz: „Möge sich die Stadt nicht von Dörfern wie Cuchenheim und Lommersum beschämen lassen, denn beide haben schöne Orgeln.“

1860 arbeitete Johannes Müller aus Viersen, die Orgel nach romantischer Klangvorstellung um. Er vergrößertedas Werk um ein 2. Manual und ein selbständiges Pedalwerk. Die Orgel wuchs auf 27 Register. Von den König-Pfeifen blieben nur wenige erhalten.

Aus der romantischen Zeit stammen Register wie: Oktave 4´und 2´sowie das Cornett im I. Manual, Rohrflöte 8´ im II. sowie Subbass und Octavbass im Pedal. Im Konzert heute erinnern Werke von Rheinberger an diese Zeit.

Zwei Weltkriege und das Erdbeben von 1951 haben Kirche und Orgel stark beschädigt. Die Orgelbaufirma Ott aus Göttingen hat unser Instrument 1954 nach barocken Idealen reorganisiert und dabei wieder Register ausgetauscht. Genau wie die Firma Weimbs, die das Werk 1976 in den heutigen Zustand versetzt hat. Aus dieser Epoche stammen Register: Prinzipal 8´, Mixtur und Trompete im I. Manual, Scharff und Holzdulzian im II. sowie der Principalbass 16´und die Posaune im Pedal. Die Zwischenspiele zum Adventslied  „O Heiland reiß die Himmel auf“ greifen diese Zeit auf.

An dieser Stelle möchte ich Orgelbaumeister Hubert Fasen aus Oberbettingen bei Hillesheim danken, der die Orgel jetzt wieder auf Vordermann gebracht hat.

Unsere Orgel ist also ein Kunstwerk, bei dem sich viele Generationen eingebracht haben. Und so kamen wir auf die Idee des heutigen Konzertes:

All die Kunstfertigkeiten aus vielen Jahrhunderten münden zeitübergreifend in ein gemeinsames Konzert zur Ehre Gottes. 

Wir sind hier in St. Martin reich beschenkt mit Kunstwerken, mit künstlerisch wertvollen Zeugnissen gefeierten Glaubens. So besitzen wir handgeschriebene Antiphonale aus dem 16. Jh. mit gregorianischen Gesängen, die die Schola heute wieder zum Klingen bringen. Einige Seiten aus diesen Büchern hat unser Diakon für uns heraus photographiert. Er gewährt uns somit nicht nur Blicke auf die Orgel und in die Orgel. Er hat sich im Raum inspirieren lassen, lenkt unsere Sicht auf die ein oder andere Darstellung. Ja, mit seiner Kunst interpretiert er das Geschehen. So etwa nachher beim Gruß des Engels an Maria, den wir in der gregorianischen Weise hören werden. Während des Gesanges sehen wir Marianische Darstellungen aus unserer Kirche, Szenen aus dem Leben der Maria. Und damit wird die ganze Tragweite erkennbar, die in diesem Gruß des Engels enthalten ist.

Nun wünsche ich Ihnen eine erbauliche Stunde, wenn all diese Klänge und Bilder aus vergangenen Zeiten und von uns heute in ein einziges Konzert zum Lobe Gottes münden.

Text: Manfred Sistig

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Diakonweihe von Heiko Müller-Bothen

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Für Heiko Müller-Bothen, seit einigen Jahren in der Stadtpfarrei St. Martin, Euskirchen, zur praktischen Ausbildung, begann am Vortag des Christkönigsfestes ein neuer Lebensabschnitt: Zusammen mit 4 weiteren Kandidaten wurde er im Kölner Dom durch Weihbischof Rolf Steinhäuser durch Handauflegung und Gebet zu Diakonen geweiht. 

Von nun an sind sie neben ihrem Zivilberuf Brückenbauer zwischen Kirche und Welt: Ständige Diakone dürfen predigen, taufen, Trauungen und Beerdigungen feiern. Fünf Männer lassen sich mit Herz und Händen in den kirchlichen Dienst nehmen.

Und das zu einer Zeit, wie Steinhäuser später in seiner Predigt ausführt, in der die aktuelle gesellschaftliche und kirchliche Situation einen solchen Schritt nicht gerade nahelege.

Doch dieser ernüchternden Analyse stellt Steinhäuser die jeweils persönliche Motivation der fünf Kandidaten entgegen, die diese kurz vor ihren Weiheexerzitien geäußert haben: "Ich bitte um die Diakonenweihe, weil ich glaube, dass Gott mich dazu berufen hat; … weil ich etwas von dem vielen Guten, dass ich in unserer Kirche empfangen habe, zurückgeben möchte; …damit ich die Kirche ein klein wenig verändern kann – da, wo ich stehe; …weil ich vertraue, dass es Gottes Weg für mich ist und er ihn mit mir gehen will; …weil ich meine, dass es notwendig ist".

Der Weihbischof führt aus, dass es genau darauf ankomme: sich für die anderen in den Dienst nehmen zu lassen, um "Not zu wenden. Der Diakon ist die ausgestreckte Hand der Kirche zu den Notleidenden und Armen. Er holt die in die Mitte, die sonst immer am Rande oder draußen vor sind. Er steht für den dienenden Christus, der durch seinen Dienst gegenwärtig wird." 

Ausdrücklich dankt Steinhäuser den Ehefrauen und Kindern, ihre Männer und Väter genau davor zu bewahren und sie bei ihrem Dienst zu unterstützen. "Sie helfen, dass dieser Dienst lebbar wird", formuliert er anerkennend. Ein beherztes "Ich bin bereit!" sprachen dabei auch die Ehefrauen, die sich zu ihren Männern stellten und versprachen, deren Dienst zu unterstützen.

Ein Grund zu großer Freude – das kommt an diesem Vormittag im Kölner Dom immer wieder zum Ausdruck. Vor allem aber sind es die Diakone selbst, die spürbar ausstrahlen, dass mit diesem nun formal abgeschlossenen Berufungsweg für sie noch einmal etwas ganz Neues beginnt.

Wir gratulieren dem neuen Diakon Heiko Müller-Bothen herzlich zur Weihe und wünschen ihm Gottes reichen Segen für seine Aufgabe! 

Link zum Video: www.domradio.de/video/pontifikalamt-zur-weihe-staendiger-diakone

Text-Quelle: Domradio, Erzbistum Köln

Bilder der Diakonenweihe im Kölner Dom am 25. November 2023

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Stolpersteine

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Gegen das Vergessen - NIE WIEDER - ist heute

Im Gedenken an die Gräueltaten der Nazis, aber ganz besonders als Zeichen gegen den wieder aufkommenden Antisemitismus wurden auch in diesem Jahr die Stolpersteine in Großbüllesheim und Kirchheim gereinigt, poliert und mit Blumen und Kerzen geschmückt.

U. Bauer und C. Weitkemper - Großbüllesheim

Christina Stephany und Jürgen Wittler - Kirchheim

 

Gedenkveranstaltung anlässlich des 85. Jahrestages der Reichspogromnacht

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Erinnern für die Zukunft

09. November 1938: Jüdische Gotteshäuser und Geschäfte brennen, jüdische Mitbürgerinnen und Mitbürger werden Opfer öffentlicher Demütigung und gewalttätiger Übergriffe.

Heute, 85 Jahre später, gedenken wir der unzähligen Opfer des Holocaust, insbesondere der ermordeten Mitbürgerinnen und Mitbürger aus Euskirchen. 
Die Veranstaltung war gleichsam ein Aufruf gegen Antisemitismus und Rassismus. Und sehr viele folgten der Einladung, an der Gedenkfeier
teilzunehmen.

 

Psalm 74
Gott, warum hast du uns für immer verstoßen? Warum lässt du deinen Zorn an uns aus? 

Wir gehören doch zu dir wie Schafe zu ihrem Hirten! 

2 Erinnere dich daran, dass wir dein Volk sind! Vor langer Zeit hast du uns angenommen und uns aus der Gefangenschaft befreit. Wir alle sind dein Eigentum! Denke an den Berg Zion, den du dir als Wohnsitz erwählt hast! 

3 Geh über die Trümmer, die schon so lange dort liegen; sieh doch: Alles haben die Feinde im Heiligtum verwüstet! 

4 Ihr Triumphgeschrei entweihte die Stätte, wo du uns begegnet bist, ihre Fahnen haben sie als Zeichen des Sieges gehisst. 

5 In deinem Tempel sieht es so aus, als hätte man darin Kleinholz gehackt: 

6 Die kostbaren Schnitzereien haben sie mit Äxten und Brechstangen zertrümmert. 

7 Danach steckten sie dein Heiligtum in Brand, sie entweihten den Ort, wo du angebetet wurdest. 

8 Sie hatten vor, uns alle vernichtend zu schlagen, im ganzen Land brannten sie die heiligen Stätten nieder. 

9 Nichts mehr deutet darauf hin, dass du noch Herr der Lage bist. Es gibt keinen Propheten mehr – niemand von uns weiß, wie lange das noch so weitergehen soll. 

10 Wie lange, Gott, willst du es dir gefallen lassen, dass die Feinde dich schamlos verhöhnen? Sollen sie für immer deinen Namen in den Schmutz ziehen? 

11 Warum hältst du dich zurück? Warum greifst du nicht ein? Zeige deine Macht und vernichte sie! 

12 Gott, seit uralter Zeit bist du unser König, schon oft hast du unser Land gerettet. 

13 Du hast mit deiner Macht das Meer gespalten und den Seedrachen die Schädel zerschmettert. 

14 Ja, du hast dem Seeungeheuer die Köpfe abgehauen und es den Wüstentieren zum Fraß vorgeworfen. 

15 Du ließest Quellen und Bäche hervorsprudeln und brachtest große Ströme zum Versiegen. 

16 Dir gehört der Tag und auch die Nacht, du hast die Sonne und den Mond geschaffen. 

17 Du hast alle Grenzen der Erde festgelegt, hast Sommer und Winter gemacht. 

18 Höre doch, HERR, wie deine Feinde dich verhöhnen! Dieses gewissenlose Volk zieht deinen Namen in den Schmutz! 

19 Liefere uns nicht diesen Raubtieren aus, du weißt doch, wie hilflos wir sind! Sieh unserem Leid nicht länger tatenlos zu, 20 sondern denke an deinen Bund mit uns! Selbst in den Schlupfwinkeln des Landes ist niemand mehr vor roher Gewalt sicher. 

21 HERR, wir werden schwer bedrängt, lass uns nicht in Schimpf und Schande enden! Ohne dich sind wir arm und wehrlos – rette uns,

damit wir dich loben können! 

22 Gott, greife endlich ein, denn ihr Angriff gilt dir! Sorge dafür, dass du recht behältst! Sieh auf diese Meute, die dich Tag für Tag verspottet!

23 Ständig lärmen deine Feinde und lehnen sich gegen dich auf. Vergiss ihre Schmähungen nicht!

Gedenkveranstaltung

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Lotte-Josten-Stiftung zur Förderung der Kirchenmusik

Logo Lotte Josten Stiftung

Das Ehepaar Esch aus Kaiserswerth, Düsseldorf, hat der Stadtpfarrei St. Martin mit der Stiftung zur Förderung der Kirchenmusik ein besonderes Geschenk gemacht. 
Als Soloklarinettist der Düsseldorfer Symphoniker im Ruhestand und Flötistin aus einer über Generationen bekannten Musikerfamilie stammend, wissen sie um die verbindende Kraft der Musik. Musik ist universell und wird in allen Sprachen verstanden.

Seit einigen Jahren besteht ein sehr guter Kontakt zwischen Pfr. Tobias Hopmann, dem Ehepaar Esch und Kirchenmusiker Manfred Sistig. Als das Hochwasser Euskirchen schädigte, half das Ehepaar aus der Ferne. Dann begann der Ukraine-Krieg und mit dem berührenden Solidaritätskonzert wurde ein besonderer musikalischer Abend nach Euskirchen vermittelt. Das positive Echo darauf war einer der Auslöser für die Stiftung.
Denn Frau Esch trat ein Erbe an und wollte von Anfang an damit etwas Nachhaltiges und Sinnvolles tun. In ihrer Ansprache endete sie mit "Musik ist ein ganz besonderes Geschenk unseres Herrgottes an uns! Sie tröstet, baut wieder auf, kann Frieden schaffen und verbindet uns untereinander. Im Logo der Lotte-Josten-Stiftung steht: Laudate Dominum! Wir wollen mit der Stiftung zum Lobe Gottes beitragen."
Die Stiftung soll den Ausbau der Kirchenmusik ermöglichen. "Lassen Sie sich anstecken, werden Sie Mitstifter durch Zuwendungen beispielsweise bei Jubiläen, runden Geburtstagen usw.", fügte Pfr. Hopmann an.
Gestaltet wurde der Gottesdienst mit Werken von Wolfgang A. Mozart und Karl Stamitz. Mitwirkende Gisela Hellrung, Oboe; Wolfgang Esch, Klarinette; Egon Hellrung, Horn; Jens-Hinrich Thomsen, Fagott; Manfred Sistig, Orgel.

Fotos vom Gottesdienst zur Begründung

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24 Stunden für Gott

Kreuz auf dem Zeltplatz der Bildungsstätte Steinbachtalsperre

Der Pfarrgemeinderat EU-Erftmühlenbach organisierte ein ganzes Wochenende unter dem Motto:

Zeit für Gott, Zeit für mich selber haben ...

neue Impulse für meinen Alltag erhalten ...

gemeinsam im Glauben unterwegs sein ...

Gott (neu) erfahren ...

Ein buntes Programm in allen Kirchengemeinden des Seelsorgebereichs EU-Erftmühlenbach für Groß und Klein.

Wir möchten uns herzlich bei allen Hauptamtlichen (Küsterinnen und Küster ausdrücklich eingeschlossen) und den vielen Ehrenamtlichen bedanken, die die erfolgreiche Durchführung der Veranstaltung erst ermöglicht haben.

Es waren sehr eindrucksvolle, berührende, geistreiche, spannende Veranstaltungen! Bei dem Abend mit Monika Piel und Willibert Pauels haben wir eine Türkollekte für die Notschlafstelle der Caritas Euskirchen durchgeführt, die ein Ergebnis von rd. 520,00 € erbrachte.
Sowohl von den Mitorganisatoren als auch von Besuchern wurden wir ermuntert, an eine Neuauflage von "24 Std. für Gott" zu denken.

Wolfram Strunk für den Pfarrgemeinderat Erftmühlenbach

Einen kleinen Überblick über die verschiedenen Veranstaltungen bietet Ihnen unsere Fotogalerie!

24 Stunden für Gott:Fotorückblick

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Willi Graf - "Weitertragen, was wir begonnen haben"

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Während der Veranstaltungsreihe zum 80. Todestages des Mitbegründers der Weißen Rose, konnten am Donnerstagabend Interessierte einem Vortrag von Frau Dr. Ulrike Schauseil-Zipf (Tochter von Marianne Thoeren, die Willi Graf während ihrer Studienzeit in Bonn kennlernte) und Herrn Prälat Prof. Dr. Moll im Pfarrheim St. Nikolaus, Kucheheim zuhören.

Willi Graf, geboren am 2. Januar 1918 in Kuchenheim bei Euskirchen, herangewachsen im bürgerlich-katholischen Milieu, Absolvent des staatlichen Ludwigsgymnasiums zu Saarbrücken, Mitglied des katholischen Schülerbundes in Neudeutschland und der Gemeinschaft „Grauer Orden“, starb einen einsamen, lang erwarteten Tod.

Acht Monate, 250 tagelang Kampf gegen die Angst, geheime Hoffnung, Gebet und Vertrauen auf Gott: „Die Liebe Gottes hält uns umfasst und wir vertrauen seiner Gnade, möge Er uns ein gütiger Richter sein“, heißt es im Abschiedsbrief an die Eltern und die beiden Schwestern, am 12. Oktober 1943. Willi Graf war ein Christ. Er war ein Mann, der schlussendlich aus seinem Glauben heraus und ethischen Abwägungen in den Widerstand ging, um auf der Grundlage christlicher Wertmaßstäbe gegen das menschenverachtende Unrechtsregime des Nationalsozialismus und dessen Bekämpfung tätig zu werden.

Aber nicht nur über Willi Graf wurde gesprochen und Aufmerksam gemacht sondern auch auf weitere Widerstandskämpfer aus dem Kreis Euskirchen wie Kaplan Josef Emonds, Josepf Roth, Heinrich Ruster, Leo/Léon Trouet. Viele von ihnen, die es nicht zu vergessen gilt, waren bereit für den Widerstand mit ihr Leben zu geben.

Ein Anliegen von Prälat Moll ist das Selig- und Heiligsprechungsverfahren von Willi Graf. Im Erzbistum München hat die Voruntersuchung für ein Seligsprechungsverfahren des Widerstandkämpfers Willi Graf begonnen.

Lesen Sie hier ein Interview mit Prälat Moll über das Seligsprechungsverfahren des Widerstandkämpfers Willi Graf.

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Wallfahrt von Flamersheim zum Michelsberg

Michelswallfahrt 2023

Engel – braucht Gott Helfer ? Unter diesem Thema stand für die Pilger aus dem Seelsorgebereich Erftmühlenbach die diesjährige Wallfahrt zum Michelsberg.

Die „Fußpilger“ starteten am Sonntag, 24.09.2023 bereits um 9 Uhr nach einem Gebet an der Kirche St. Stephanus Auffindung in Flamersheim.

Der Weg führte bei strahlendem Sonnenschein durch die Felder und vorbei an der Steinbachtalsperre. Um 12 Uhr beteten wir im Wald den „Engel des Herrn“. Am Wanderparkplatz am „Decke Tönnes“ stießen die „Fahrpilger“ zur Gruppe. Gemeinsam gingen wir nach einem Impuls zum Thema Richtung Wallfahrtskapelle. Unterwegs hielten wir mehrfach inne, um mit ausgesuchten Texten, Gebeten und Liedern den Engeln näher zu kommen, oft mit einem Gänsehautgefühl. Thematisiert wurden die Schutzengel, die Engel am Grab des Auferstandenen und der Erzengel Michael. 

Bei unserem Wortgottesdienst in der Kapelle auf dem Michelsberg haben wir u.a. nochmals über Engel als „Lichtwesen“ und als „Boten für Nachrichten von Gott“ nachgedacht, wobei bekannte Gemeindelieder aus dem Gotteslob nicht fehlten. Traditionell bot sich im Anschluss in der Schutzhütte „Bleielsnück“ Gelegenheit zur Begegnung bei Kaffee und Kuchen. 

Zurück an der Antoniuskapelle erbaten wir den Segen Gottes für die Pilgergruppe und endeten mit dem gemeinsamen Lied „Gott hat mir längst einen Engel gesandt“.

Dorothea Meyer/ Wolfram Strunk

Fotos der Wallfahrt zum Michelsberg

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Michelswallfahrt der Stadtpfarrei St. Martin 2023

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Am 30.09.2023 trafen wir uns um 10:30 Uhr am „Decke Tönnes“. Bei sonnigem Wetter und guter Laune pilgerten wir mit 21 Personen betend, singend und meditierend durch den Wald zwischen Bad Münstereifel und Effelsberg. 

Unterstützt wurden wir von unserem Kaplan Johannes Schulte-Eickhoff, der am Decke Tönnes den Pilgersegen spendete, mitging und die Meditation und Rosenkranzgebete mit vorbetete. 

Auf dem Michelsberg kam dann noch unser Regionalkantor Manfred Sistig zur Hl. Messe hinzu. Auch diesmal hatten wir unsere eigene Kerze mit, die von Kaplan Schulte-Eickhoff zu Beginn der Messe geweiht wurde. 

Kaplan Schulte-Eickhoff wies in seiner Predigt darauf hin, dass Engel die Boten Gottes sind, um Nachrichten zu überbringen, z. B. der Engel Gabriel an Maria. Unser Kaplan predigte über den Erzengel Michael als den Schutzpatron der Deutschen und erläuterte den Namen „Mi-ch-ael“ heißt „Wer-ist-wie-Gott“? Es ist der Irrtum Luzifers nicht anzuerkennen, dass er nicht gottgleich ist. Man denke an die Aufforderung an Jesus, ihn anzubeten. Nach der Messe spendete Kaplan Johannes Schulte-Eickhoff noch jedem einzeln den Michaelssegen. 

Nach einer Pause, Genuss der wärmenden Sonne, einem Blick zum Dom vom Turm und guten Gesprächen bei einer warmen Suppe und Kaffee ging es dann um 14:00 Uhr zurück zum Decke Tönnes, wo wir mit Rücksicht auf die unterschiedlichen Geschwindigkeiten gegen 15:25 Uhr ankamen.

Mein Dank gilt Allen, die nicht nur Gott und dem Erzengel Michael die Ehre erwiesen haben, sondern an ihrem Platz ihren Beitrag geleistet haben, dass unsere Michelswallfahrt 2023 eine gelungene Pfarrveranstaltung geworden ist. 

Wir freuen uns auf die Michelswallfahrt 2024, die voraussichtlich am Samstag, den 28.09.2024 stattfinden wird.

Michael Lennartz

Fotos der Michelsbergwallfahrt

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Verabschiedung von Ann-Kathrin Buhl

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Abschiedstränen flossen bei der Verabschiedung von Pastoralassistentin Ann-Kathrin Buhl in der Abendmesse für die Pastorale Einheit.
Nach nur einem Jahr in Euskirchen stand jetzt der Wechsel in die nächste Ausbildungsstufe an, die sie auf die andere Rheinseite führt.
Sehr viel Wertschätzung seitens des Pastoralteams und der Gemeinden war zu spüren. Den anschließenden Empfang richteten die Damen der Ladies night aus.
Ann-Kathrin Buhl wünschen wir viel Erfolg!
Und wenn die auf der Schäl Sick nicht nett zu Ann-Kathrin sind, machen wir die Drohung von Pfr. Hopmann wahr und "kummen met alle Mann"!

Eindrücke

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Rückblick Ehrenamtlerdanktag 2023

Ehrenamtstag 2023

Bei bestem Sommerwetter waren unseren ehrenamtlich Mitarbeitenden aus der Pastoralen Einheit Euskirchen zum Ehrenamtsdanktag eingeladen. Mit dem Fest möchten wir Danke sagen, für alles, was unsere Ehrenamtlichen das ganze Jahr über leisten. Nur mit euch bleibt unser Gemeindeleben lebendig und bunt!

Begonnen haben wir mit einer Hl. Messe in St. Matthias, die vom neuen Kaplan Johannes Schulte-Eickhoff zelebriert wurde. Konzelebranten waren Pfr. Hopmann und Vater Hennady von der Ukrainischen Gemeinde. Die PGR- und KV-Vertreter aus der Pastoralen Einheit begrüßten den neuen Kaplan und überreichten kleine Geschenke mit Orientierungshilfen für unsere vielen Kirchen und Kapellen im Bereich von Katholisch Euskirchen.

Rund ums Forum konnten sich alle anschließend bei gutem Essen und kühlen Getränken ausgiebig austauschen. Nach zwei Jahren Pastoraler Einheit sind wir uns mittlerweile nicht mehr fremd und freuen uns, die Bekanntschaften zu vertiefen.

Fotos vom Ehrenamtsdanktag

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Verabschiedung Kaplan Valentin Luenyi-Lumonga

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Eindrücke der Verabschiedung

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Subsidiar Pfr. Edmund Knopp verstorben

Nach langer Krankheit ist unser Subsidiar Pfr. Edmund Knopp am Morgen des 28.06.2023 zu Gott heimgerufen worden.

Exequien

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„Rock Classics“ mit Markus Goecke

Plakat Goecke 02.06.23

International renommierter Organist und früherer Euskirchener Kirchenmusiker spielte auf der Seifert-Orgel in Großbüllesheim Prince, Led Zeppelin und Pink Floyd

Freitag, 2. Juni

Euskirchen-Großbüllesheim – „Rock Classics“ spielte der bekannte Euskirchener Organist und frühere Kirchenmusiker Markus Goecke  auf der berühmten Seifert-Orgel in der St. Michael-Kirche Großbüllesheim. Das teilte Seelsorgebereichs-Kirchenmusiker Volker Prinz vom „Verein der Freunde und Förderer der Musik-Kultur im Seelsorgebereich Euskirchen Erftmühlenbach“ der Presse mit.

Er schreibt über die Orgelfeierstunde: „Mit seinen Rock Classics feiert Markus Goecke seit 2017 große Erfolge. Die Begeisterung des Publikums in der Cathédrale de Luxembourg und an anderen Spielorten war sensationell.“ In Euskirchen-Großbüllesheim will Goecke eigene Arrangements von Superhits der Rockmusik zu Gehör bringen. Zum Beispiel „The Wall“, „Teen Spirit“, „Purple Rain“, „Stairway To Heaven“ und „House of the Rising Sun“.

Volker Prinz: „Lassen Sie sich von den rockigen Klängen auf der wunderbaren Seifert-Orgel auf Augenhöhe mit dem Interpreten mitreißen!“ Markus Goecke errang durch seine CD „minimal music for organ“ (audite 97.474) mit Kompositionen von Jan Welmers und die Gesamteinspielung der Hymnen von Jean Titelouze (marc aurel edition, LC 00572 Catalogue number MA 20033) internationale Anerkennung.

Preisträger und Rundfunkinterpret

Er war 1989 Preisträger beim Concours Suisse de l'Orgue und pflegt eine rege internationale Konzerttätigkeit. Seine Fachkenntnis brachte  Aufträge für wissenschaftliche Veröffentlichungen (Lexikon der Orgel, Hrsg. Dr. H. J. Busch, Laaber Verlag) mit. Goecke studierte Orgel u.a. bei Andreas Rothkopf und Marie-Claire Alain und Cembalo bei Huguette Dreyfus und Kenneth Gilbert.

Rundfunkaufnahmen entstanden für France musique und Radio Suisse Romande. Radio Bremen, Kulturradio rbb, concertzender.nl, Radio Klassik Stephansdom, WDR 3 und France musique sendeten Aufnahmen mit Musik von Welmers und Titelouze.

Der Eintritt ist frei, es wird aber um eine Unterstützung für den veranstaltenden Kreis der Freunde und Förderer der Musik-Kultur im Seelsorgebereich Euskirchen Erftmühlenbach gebeten.

pp/Agentur ProfiPress

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Konzert

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