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Kloster

Kloster Euskirchen

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Töchter der Göttlichen Liebe - Daughters of Divine Love, DDL

Der Weggang der Franziskaner 2010, deren Standorte wegen Mitgliedermangels fusionieren mussten, war für die lebendige Gemeinde an St. Matthias ein Schock.
Eine neue Ordensgemeinschaft für das Kloster in der Südstadt zu gewinnen, gestaltete sich schwierig. Fünf Jahre herrschte Stille im Kloster an St. Matthias und erst Pfarrer Max Offermann gelang es durch den Kontakt mit Weihbischof Manfred Melzer die „Töchter der göttlichen Liebe“ aus Nigeria für dieses Haus zu begeistern. Dieser Orden ist auch in Deutschland aktiv und suchte eine Heimstatt für seine Schwestern. Schon 2013 führte Offermann die Schwestern erstmals durch das Gebäude. Viel Bürokratie folgte dem ersten Treffen. Eine Bedingung für den Orden war, dass die Schwestern das Klosterleben selbst finanzieren können. Arbeitgeber der neuen Bewohnerinnen wurde das Marien-Hospital in Euskirchen, wo sie als Krankenschwestern arbeiten können. Die Sanierung des Klosters übernahm in großen Teilen das Erzbistum Köln, das sich nach ein wenig Überzeugungsarbeit für das Projekt erwärmen konnte. 

Die Regionaloberin und ihre Mitschwestern waren sehr angetan von dem alten Gemäuer. „Es ist das erste klassische Kloster, das wir haben“, freute sich Schwester Enderline beim Rundgang durch die Räume und den Klostergarten. Auch die Umgebung gefällt den Schwestern. „Die Gegend und die Atmosphäre sind sehr schön für das Ordensleben“, schwärmte Schwester Enderline.

Am Sonntag, 18.09.2016, konnte dann mit einem bunten Fest die Klostereinweihung gefeiert werden. 

Daughters of Divine Love, DDL (Töchter der göttlichen Liebe)

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Der Orden wurde von Bischof Godfrey Mary Paul Okoye, C.S.Sp. am 16. Juli 1969 (während des Nigerianischen Biafrakrieges) gegründet.

1994 konnte die Gemeinschaft das 25-jährige Ordensjubiläum und die päpstliche Anerkennung feiern.
Wir arbeiten in diesen Aufgabenfeldern: Krankenhäuser (medizinische und pflegerische Dienste), Altenheime, Schulen mit unterschiedlichen Abschlüssen, Soziale Dienste (z.B. Berufsfindungszentren, Hauswirtschaftsschule, Rehabilitationszentren, usw.), Katechetische Arbeit, Pfarrassistenz, Schneiderei für Liturgische Kleidung, Sekretariatsarbeiten und überall dort, wo es Notwendigkeiten in unserer Kirche gibt
Länder, in denen wir arbeiten: Nigeria, Gabun, Sierra Leone, Kamerun, Kenia, Kuba, Deutschland, Italien, Großbritannien, Amerika, Mali, Schweiz, Jamaika, Tschad
Unser Motto: "Caritas Christi, urgent Nos" - die Liebe Gottes treibt uns an. Eine Berufung, Gottes Liebe in unserer Welt sichtbar zu machen, in der Beziehung zu unseren Mitmenschen, Schwestern und Brüdern jeder Rasse und Nationalität.
Spiritualität: Göttliche Liebe in die Tat umsetzen; die Tat soll mächtiger als das Wort wirken, in Kontemplation von Gott und in sichtbarer brüderlicher Liebe und apostolischer Aktion. In Deutschland sind wir seit 1983. Wir sind meistens in medizinischen und pflegerischen Diensten. Wir nehmen teil an der Eucharistie, beten Stundengebet, Andacht und Meditation.

Francisca Mgbemena

Sr. Francisca Mgbemena

Gemeindereferentin