Zum Inhalt springen
Firmung

Firmung

"Sei besiegelt durch die Gabe Gottes, den Heiligen Geist!" - mit diesen Worten und verbunden mit der Salbung mit Chrisamöl auf der Stirn, spendet der Bischof (jungen) Menschen das Sakrament der Firmung.

Die Firmung
Der Begriff „Firmung“ kommt aus dem Lateinischen und heißt „Bestätigung“ oder „Bekräftigung". Ursprünglich ein Teil der Tauffeier Erwachsener, wird sie heute in der römisch-katholischen Kirche zumeist im späten Jugendalter gefeiert. Sie kann jedoch ebenso (jungen) Erwachsenen gespendet werden. Bei der Firmung wird dem Firmkandidaten der Beistand des Heiligen Geistes zugesagt, der dabei helfen soll, das Leben aus dem Glauben und in der Verbindung mit der Kirche zu gestalten. Dazu gehört auch die Bereitschaft, sich als Christ in Kirche und Gesellschaft zu engagieren und in Wort und Tat vom christlichen Glauben Zeugnis zu geben.

Gefirmt werden kann, wer bereits getauft ist und „unterrichtet und recht disponiert ist und die Taufversprechen zu erneuern vermag“ (Kirchenrecht: can. 889, § 2 CIC/1983). Der Firmung geht daher ein mehrmonatiger Vorbereitungsprozess in der Gemeinde/ im Seelsorgebereich voraus.

Voraussetzung für den Empfang der Firmung ist die persönliche Reife, weil Firmung als Stärkung durch den Heiligen Geist das persönliche "Ja" des Jugendlichen zu seiner Taufe ist. Durch die Firmung wird er volles Mitglied in der katholischen Kirche.

Das Alter von 16 Jahren ist ein guter Zeitpunkt, um diese Entscheidung im Glauben zu fällen. Die Jugendlichen stehen in vielerlei Hinsicht vor der Frage, wie sie ihr Leben gestalten möchten und sollen. Die Firmvorbereitung kann dabei eine wichtige Hilfe sein, ihr Leben nach dem Glauben auszurichten. 

Der Firmpate bzw. die Firmpatin soll den Firmkandidaten/-in in seinem bzw. ihrem Lebens- und Glaubensweg begleiten und unterstützen. Daher müssen Firmpaten katholisch und selbst gefirmt sein (vgl. can. 874 CIC/1983). Bei der Firmfeier treten sie mit den Firmkandidaten vor den Bischof und legen zum Zeichen ihrer Unterstützung die rechte Hand auf die Schulter der Firmkandidaten. Eltern können das Patenamt beim eigenen Kind nicht übernehmen.

Da die Firmung eine Sendung und Beauftragung darstellt, wird die Bereitschaft zur Firmung öffentlich im Firmgottesdienst vor der versammelten Gemeinde und dem Bischof als dem Haupt des Erzbistums (bzw. in seiner Vertretung vor einem Weihbischof oder in besonderen Fällen auch vor dem Pfarrer) erklärt.

Die Firmung wird in einem Gemeindegottesdienst gefeiert.  Mittelpunkt des Gottesdienstes ist das persönliche Glaubensbekenntnis der Firmkandidaten/-innen, das "Gebet des Bischofs über die Firmlinge" und die Salbung des einzelnen Kandidaten/in mit Chrisam unter Auflegung der Hand. Dabei spricht der Bischof die Formel: "N.N., sei besiegelt durch die Gabe Gottes, den Heiligen Geist".

FIRMFEIERN IN HERZ JESU UND ST. MARTIN, STOTZHEIM

Am Christkönigssonntag erlebten wir zwei ganz besondere Firmfeiern mit Weihbischof Ansgar Puff in Herz Jesu (Euskirchen) und in St. Martin
(Stotzheim). Mit großer Freude und von Herzen gratulieren wir den 76 Jugendlichen und 3 Erwachsenen, die das Sakrament der Firmung empfangen haben. Möge dieser Moment sie stärken und begleiten auf all ihren Wegen!

Unser Dank gilt allen, die diese bewegenden Gottesdienste so unvergesslich gemacht haben: den Küsterinnen und Ministranten, der Kantorin Maja Schiffer, den Chören und den Musikern unter Leitung von Manfred Sistig und Julia Wunsch.

Danke auch an den Festausschuss St. Martin Euskirchen und die Mitglieder des PGR und KV Bleibach-Hardt, die im Anschluss zu einem kleinen Empfang luden.

Von Herzen danken wir auch dem engagierten Katecheten-Team, das die Jugendlichen seit Mai mit so viel Wärme, Geduld und Begeisterung für den Glauben auf ihrem Weg zur Firmung begleitet hat.

 

Pfr. José Pérez Pérez und Verena Sudar

Pfarrer José Pérez Pérez

Pfarrer José Pérez Pérez

Pfarrvikar
Verena Sudar

Verena Sudar

Pastoralreferentin

Rückblick Firmkurs 2025

Mit 77 Jugendlichen haben wir uns mit dem ersten Gesamtgruppentreffen „Kick off“ in St. Nikolaus, Kuchenheim, unter dem Thema „On fire“ auf den Weg gemacht. Nach dem Gottesdienst haben die Firmbewerber ihre Routen, auf denen sie sich auf die Firmung vorbereiten, erfahren. Bis auf wenige haben alle ihre Wunschroute bekommen. Es gab erste Informationen zu den einzelnen Terminen, die Katecheten haben sich vorgestellt und die Jugendlichen sich untereinander kennengelernt. Weitere ausführliche Informationen erhalten die Firmbewerber rechtzeitig schriftlich per Post.

Mit funkelnden Wunderkerzen wurde das Feuer weitergegeben, damit auch alle sich anstecken lassen können. Wir sind sehr gespannt auf die vor uns liegenden Treffen!

Fotorückblick „Kick off“

12 Bilder