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St. Martinus - Kirchheim

St. Martinus, Kirchheim

Die Kirche befindet sich im Seelsorgebereich Euskirchen-Erftmühlenbach.

Die Messe wird jeden Donnerstag um 18:30 Uhr und jeden Samstag um 17:00 Uhr gefeiert. 

Die Kirche ist täglich für das persönliche Gebet, außer montags, geöffnet.

Die dreischiffige, vierjochige Backsteinhalle mit eingezogenem, dreiseitig geschlossenem Chor ist von Sakristeibauten flankiert.
St. Martinus besitzt einen vorgelagerten, fünfgeschossigen Westturm mit sparsamen Buntsandsteingliederungen, schmalen spitzbogigen Fensteröffnungen und spitzbogigem Westportal im neugotischen Stil. An allen vier Seiten befinden sich die weit sichtbaren Zifferblätter der Turmuhr. Zweibahnige, spitzbogige Maßwerkfenster mit Sandsteinrahmung und abschließenden liegenden Dreipässen schmücken die Kirche zusätzlich, ebenso wie die schmalen, einmal abgetreppten Strebepfeiler. An den beiden Tympana der Seitenschiffsportale befinden sich heute Mosaikbilder, die der Künstler Heinrich Seepolt Mitte der 1950er Jahre schuf. Sie zeigen alttestamentarische Abbildungen vom brennenden Dornenbusch sowie vom Lamm Gottes. Auch die Fenstergestaltung im westlichen Bauteil von St. Martinus, sowie die Mosaikarbeiten am benachbarten Josefhaus wurden von ihm ausgeführt.

Im Chorscheitel war lange Zeit eine romanische Maskenkonsole, die wohl vom Vorgängerbau stammte, eingesetzt. Die Datierung ist nicht abschließend geklärt, heißt es in unterschiedlichen Beschreibungen mal, dass der Kopf aus römischer, aus fränkischer, oder aus romanischer Zeit stamme. Sie hat man in den 1990ern nach Innen geholt, wo man sie nun im Narthex betrachten kann. Ferner hat man an der Ostseite der Kirche Grabkreuze aus Sandstein, Basalt und Blaustein aufgestellt.
Reste der alten Kirche findet man noch auf dem Friedhof auf der gegenüberliegenden Straßenseite.
In den Jahren nach 1945 hat sich Dechant Emonds mit Hilfe seiner Pfarrgemeinde der Ausstattung des Gotteshauses besonders angenommen. Dach und Turm wurden erneuert, desgleichen Chor und Altar. Neue Glocken wurden beschafft.
1963 mußte die Kirche statisch gesichert werden, da die Fundamente der Westseite nachgegeben haben und sich gefährliche Risse im Gewölbe bemerkbar machten.

Quelle: www.euskirchen.de

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